Schoko-Nikoläuse bis zum Abwinken, gemütliches Kerzenlicht, schöne Dekoration und natürlich ein bunt geschmückter Weihnachtsbaum: Für viele ist die Weihnachtszeit der Höhepunkt des Jahres. Für Katzen hält der Advent aber einige Gefahren bereit.
In der hektischen Weihnachtszeit ist es wichtig, den Samtpfoten immer auch ruhige Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, raten Tierschützer und Experten. Ein Muss für alle Katzenhalter: Der Weihnachtsbaum sollte wirklich sicher stehen und nicht so einfach umkippen können. „Der Tannenbaum soll zwar für die Katze nicht den Zweck eines Kratzbaumes haben, aber wenn man so eine kleine wilde Hilde zuhause hat, muss man damit rechnen, dass das zumindest vielleicht mal ausprobiert wird“, erklärt Katzen-Expertin Christina Wolf im Podcast „Pet-Talks: Katze“.
Advent mit Katzen: Diese Lebensmittel und Pflanzen sind giftig
Weihnachtsstern und Mistelzweig sind feste Bestandteile der Weihnachtsdeko? Katzenhalter sollten dies noch einmal überdenken. Denn sowohl Weihnachtsstern als auch die Beeren vom Mistelzweig können für die Tiere giftig sein, wenn sie daran knabbern. Das gilt auch für Amaryllis und Lilien. Daher sollten die Blumen nur außer der Reichweite der Katze aufgestellt werden – oder bestenfalls gleich weggelassen werden. Auch typische Advents-Leckereien wie Schokolade, Weintrauben oder Rosinen können für Katzen schon in geringen Mengen giftig sein. Zwiebeln und Knoblauch sollten von der Mieze ebenfalls ferngehalten werden, egal ob gekocht oder roh. Sollten Sie vermuten, dass Ihre Katze etwas Giftiges gefressen hat, sollten Sie sie umgehend zum Tierarzt bringen.
Auf was Katzenhalter in der Weihnachtszeit unbedingt verzichten sollten? „Da fällt mir zum Beispiel Lametta ein, oder auch Geschenkband“, sagt Wolf. Wenn Katzen auf die bunten Bänder abfahren, und damit spielen, können sie sich damit nicht nur strangulieren. Es besteht auch die Gefahr, dass Katzen Teile von Lametta oder Geschenkband verschlucken. Im schlimmsten Fall führt das zu Darmverschluss. Trotzdem könne und dürfe man Katzen nicht von allem fern halten, gibt die DeineTierwelt-Katzenexpertin zu bedenken. Schließlich gehöre es zum ganz natürlichen Verhalten einer Katze, dass sie ihre Umgebung erkunden wolle.