Schaumburger Wochenblatt

Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden. (Foto: Samtgemeindefeuerwehr Nenndorf)

K47 Unfall: Ursache weiter unklar

Auch am Dienstagmorgen ist die Identität der Unfallopfer des schweren Unfalls bei Bad Nenndorf/Horsten nicht bestätigt. Wie Staatsanwalt Nils Dreißig von der Staatsanwaltschaft Bückeburg in einem Gespräch mitteilt, sind dafür DNA-Ermittlungen notwendig für eine klare Identitätsfeststellung. Diese Klärung wird noch andauern, ergänzte der Staatsanwalt. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Die Unfallursache gilt weiter als unklar.
Das traditionelle Richtfest-Ritual. (Foto: nd)

Richtfest für neuen DRK-Stützpunkt Vehlen

Mit einer Investition von über drei Millionen Euro entsteht am Klinikum Schaumburg ein moderner DRK-Stützpunkt, der die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig verbessern soll. Der Einzug in das neue Gebäude ist für den Sommer 2025 geplant. Die Lage des Stützpunktes direkt am Klinikum ist dabei ein entscheidender Faktor. „Die Nähe ermöglicht es unseren Einsatzkräften, nach der Übergabe eines Patienten sofort wieder einsatzbereit zu sein“, betonte der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst- und Krankentransport e.V. Bernd Gerberding. Dies steigert die Effizienz des Rettungsdienstes erheblich und verbessert die Versorgung der Bürger. Künftig werden Rettungswagen so nach einer Einlieferung in Vehlen direkt vor Ort wieder für ihren nächsten Einsatz ertüchtigt und müssen nicht erst zu ihrem Ursprungsort zurückfahren.
Bauausschuss tagtAusschuss tagtAdventsmarkt im KirchparkVor 80 Jahren – oder:„Jede helfende Hand zählt“Museumsadvent im Rodenberger MuseumSkat für jedermannKonzert und LesungFairer Weihnachtsmarkt und BilderbuchkinoKonzert in der Rogate-KircheBetriebsausschuss des AbwasserbetriebesAusschusssitzung
FDP Ratsherr Sven Wilkening leitet den Finanzausschuss und stellt fest: „Der Haushalt kann als Mangelverwaltung bezeichnet werden!“  (Foto: ste)

Schluss mit lustig: Haushaltsreste so gut wie aufgebraucht

Ein ausgeglichener Haushalt, ohne neue Schulden, das ist in Rinteln nur noch deshalb möglich, weil man Rücklagen aus den positiven Jahresergebnissen der vergangenen Jahre abschmelzen kann. Schon in diesem Haushaltsjahr wird das Defizit vermutlich 2,9 Millionen Euro betragen. Das Geld ist allerdings nicht in barer Münze vorhanden, sondern nur buchmäßig erfasst. Und das von Stadtkämmerer ermittelte Minus für 2025 von 5,2 Millionen Euro lässt diese Rücklagen auf etwa 1,1 Millionen Euro Ende des kommenden Jahres zurückgehen. Im Paragraf 110 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NkomVG) heißt es: „Kann der Haushaltsausgleich nicht erreicht werden, so ist ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen. Darin ist festzulegen, innerhalb welchen Zeitraums der Haushaltsausgleich erreicht, wie der ausgewiesene Fehlbetrag abgebaut und wie das Entstehen eines neuen Fehlbetrages in künftigen Jahren vermieden werden soll.“ Hier soll es zwar Lockerungen geben, doch ein ständig steigender Schuldenstand ist nicht im Sinne einer Kommune. Der Finanzausschuss, so sein Vorsitzender Sven Wilkening, habe es sich daher auch nicht einfach gemacht bei der Beratung zum Haushalt 2025 und jeden Posten auf den Prüfstand gestellt! Der Haushalt selbst könne bereits als „Mangelverwaltung“ bezeichnet werden. Er wird auf der Ratssitzung am 28. November final beschlossen und schon jetzt können sich Besucher der öffentlichen Sitzung auf eine spannende Ratssitzung mit Haushaltsreden der Fraktionen freuen. Ein positives Signal sandte der Kreis an die Stadt und erhöhte seine Zuschüsse für die Kinderbetreuung von 300.000 auf 800.000 Euro. Einen Ausstieg aus dem Vertrag mit dem Kreis in Sachen Kinderbetreuung, wie beispielsweise durch die Samtgemeinde Sachsenhagen praktiziert, hätte für Rinteln keine positiven Auswirkungen, so Bürgermeisterin Andrea Lange. Die missliche Finanzlage der Stadt wird auch dadurch deutlich, dass die kräftige Erhöhung der Straßenreinigungsgebühren ohne weitere Diskussion beschlossen wurde. Je nach Reinigungsklasse (Altstadt oder restliches Stadtgebiet und Ortsteile) wird der Betrag pro laufenden Meter um bis zu 117 Prozent (Winterdienst in den Ortsteilen) angehoben. Was man künftig wo zahlen muss, steht auf der Homepage der Stadt Rinteln unter dem Suchbegriff Straßenreinigungssatzung. Die Unterschiede in den Reinigungsklassen ergeben sich dadurch, dass beispielsweise in der Altstadt viele Bereich per Hand gereinigt werden müssen und das wöchentlich.
north