(Landkreis Schaumburg) | Schaumburger Wochenblatt

Blaulicht. (Foto: placeholder)

Erfolgreiche Aktion gegen Kinderpornografie - sieben Durchsuchungen im Bereich Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg fanden an zwei Tagen sieben Durchsuchungen statt, an denen insgesamt 16 Einsatzkräfte beteiligt waren. 67 Datenträger wurden beschlagnahmt. Von den sieben beschuldigten Männern waren vier im Alter zwischen 17 und 30 Jahre sowie drei älter als 51 Jahre.
Petra Uhe, Stephan Hartmann und Heidemarie Hanauske sehen den Landkreis Schaumburg in der Flüchtlingsarbeit bestens aufgestellt. (Foto: ste)

Ticken auch im Landkreis die Anschlagszeitbomben?

Hinweis in eigener Sache: Wer diesen Artikel mit dem Hintergedanken liest, dass hier fremdenfeinliche Ansätze verfolgt werden, dass gegen Menschen gewettert wird, die hier Schutz vor Verfolgung suchen oder das es Textpassagen gibt, die Deutschland vor Überfremdung geschützt sehen wollen, der sollte das Lesen gleich einstellen. Klar, es geht um Anschläge in Deutschland, es geht um Menschen mit Migrationshintergrund und es geht ein Stück weit auch darum, wie man sich mit einer guten Integrationsarbeit und einer gewissen Sensibiliät vor möglichen Taten schützen kann. Und noch ein Hinweis: Nicht alle Anschläge, die uns aus Mannheim, Solingen, Magdeburg, München oder zuletzt auch beim Tötungsdelikt gleich vor unserer Tür in Bad Oeynhausen noch gut vor Augen sind, wurden von Tatverdächtigen aus Syrien, Afghanistan oder anderen Fluchtländern begangen. Ein vermutlich psychisch kranker Deutscher und ein mutmaßlich rechtsradikaler Täter waren ebenfalls dabei. Das SW fragte nach bei der Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Schaumburg mit Heidemarie Hanauske und Stephan Hartmann sowie bei der Rintelner Integrationsbeauftragten Petra Uhe, wie die Flüchtlingssozialarbeit im Landkreis Schaumburg aufgestellt ist und mit welchen „Antennen“ man ausgerüstet ist, um mögliche „tickende Zeitbomben“ rechtzeitig zu erkennen.
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Berufe mit Zukunft. WeserGold ist bei den Jugendlichen heiß begehrt. (Foto: ste)

Berufliche Karriere geht auch in der Region

Der Kernsatz für den Rintelner „Tag der Berufsorientierung“ lautet schlicht und einfach: „Für eine berufliche Karriere muss niemand die Stadt oder die Region verlassen!“ Bürgermeisterin Andrea Lange brachte es damit auf den Punkt, denn heimische Firmen buhlen um die Schülerinnen und Schüler, um die Ausbildungsplätze zu besetzen. Damit man im breiten Angebot den Überblick behält, erkennt, wo man sich im Berufsleben gut aufgehoben fühlt und welche Möglichkeiten es gibt, wurde jetzt zum zwölften Mal der Orientierungstag in den Berufsbildenden Schulen Rinteln durchgeführt. 60 Firmen, Institutionen und Organisationen stellten sich den Fragen der jungen Menschen, vom traditionellen Handwerksberuf über innovative Technologiefelder bis zu dualen Studiengängen. Dabei reichte die Bandbreite von Berufen im Metall- und Maschinenbau über Gesundheitsberufe, Wirtschaft und Verwaltung, Produktion, Soziales, Dienstleistung, Transport und Verkehr, Pädagogik, Bau & Architektur, Gastrogewerbe, Fahrzeugtechnik bis hin zu Berufen bei der Justiz oder dem Zoll. Schulleiter Thomas Piepho freute sich bei der Eröffnung ganz besonders, dass auch die ehemalige Schulleiterin Lita Gooßen, heute im Regionalen Landesamt für Schule und Bildung in Hannover, die Veranstaltung besuchte. Desweiteren begrüßte er Cornelia Kurth von der Agentur für Arbeit, Katharina Lampe als Leiterin des Bildungsbüros, Kreishandwerksmeier Dieter Ahrens, Andrea Stüdemann vom Landkreis Schaumburg, Martin Wrede von der IHK Schaumburg sowie Torsten Rudolf als Schulleiter der IGS Rinteln. Die Plattform des Berufsorientierungstages biete den Schülern die Möglichkeit, sich im Dschungel der Angebote zurecht zu finden, Neigungen und Interessen zu ergründen und vielleicht schon einmal einen Fuß in die Tür eines Unternehmens zu setzen. Großer Andrang herrschte unter anderem am Stand der Aerzener Maschinenfabrik, deren Maschinen überall dort zu finden sind, wo Luft oder Gase gefördert, verdichtet oder gemessen werden. Klar, dass auch die Stadt Rinteln und die Stadtwerke Rinteln mit ihrem großen Portfolio an Möglichkeiten vertreten waren. Bei Stephan und Doreen Kehlenbeck wurden bereits Adressen ausgetauscht, da sich einige Interessenten für eine Berufsausbildung im Unternehmen fanden. Auch Rintelns Safthersteller „WeserGold“ war heiß begehrt. Auch hier gibt es ein breites Angebot an fachlich qualifizierten Ausbildungsmöglichkeiten mit Aufstiegspotenzial. Zoll, Ardagh Glas, die Residenz am Harrl, die Rintelner Lebenhilfe, Sparkasse, Volksbank, Unternehmensgruppe Reese, die Bundeswehr, das Finanzamt, Hubert Stüken, Sander Maschinenbau und viele weitere starke Akteure des heimischen Arbeitsmarktes zeigten an ihren Ständen die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens und die Berufsmöglichkeiten. Damit am Ende niemand sagen kann: „Das haben wir ja gar nicht gewusst, welche Chancen der heimische Arbeitsmarkt bietet!“
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