Blickrichtung wechseln – auf Jesus sehen
Da sind doch die zwölf Jünger in schlimme Seenot geraten. Doch so schnell kann solchen vier gestandenen Fischern unter ihnen auf dem See Genezareth nichts erschüttern! Immerhin waren die Brüderpaare Petrus und Andreas sowie Jakobus und Johannes mit diesem See und seinen Winden vertraut! Doch in dieser Nacht scheint es besonders schlimm. Und das inzwischen so Ungewohnte kommt noch hinzu: Ihr Meister Jesus war an Land geblieben, um in der Stille zu beten. Sie waren mal wieder ganz auf sich gestellt. Doch in der vierten Nachtwache kommt Jesus auf dem Wasser gehend auf sie zu. Die Jünger schreien ihre Angst heraus, denn sie meinen, es sei ein Gespenst. Doch Jesus ruft ihnen zu: „Seid getrost, ich bin's, fürchtet euch nicht!“ Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wissen, wie es weiter geht: Petrus steigt auf die Aufforderung von Jesus hin aus dem Boot und wagt es, Jesus auf dem Wasser entgegen zu gehen. Und das geht! Doch der gestandene Fischer sieht plötzlich die großen Wellen und kriegt es mit der Angst zu tun, sinkt und schreit es heraus: „Herr, hilf mir.“ Und Jesus zieht ihn hoch und sagt zu ihm: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?!“ Dann steigen sie ins Boot und der Wind legt sich.