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Im Frühjahr wird das neue Feuerwehrhaus in Wölpinghausen eingeweiht.  (Foto: gi)

Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier

Zum Jahresabschluss 2024 sprach unser redaktioneller Mitarbeiter Hans-Heiner Giebel mit Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier von der Samtgemeinde Sachsenhagen. Wedemeier sprach von einem ereignisreichen Jahr mit zwei größeren Baumaßnahmen. Doch beherrschendes Thema waren die Kosten für die Unterhaltung der Kindertagesstätten.
Stephan Strottmann. (Foto: privat)

Pastor Stephan Strottmann zum Superintendenten des Kirchenbezirks West ernannt

Der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe hat Pastor Stephan Strottmann aus Steinbergen zum neuen Superintendenten im Kirchenbezirk West ernannt. Strottmann wird sein Amt am 1. Januar 2025 antreten. Die offizielle Einführung ist für Anfang 2025 in Steinbergen geplant. Er tritt die Nachfolge von Superintendent Dr. Burkhard Peter an, der im Sommer 2024 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Bis dahin übernimmt Superintendent Martin Runnebaum aus Stadthagen die kommissarische Leitung. Stephan Strottmann, 60 Jahre alt und gebürtig aus Bergkirchen, hat nach seinem Abitur 1983 und dem Grundwehrdienst ab 1984 Evangelische Theologie studiert. Seine Studienorte waren Münster, die Dormition Abbey in Jerusalem, Heidelberg und Göttingen. Nach dem ersten Theologischen Examen 1991 absolvierte er sein Vikariat in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Petzen. 1993 wurde er in Meerbeck ordiniert und arbeitete zunächst in Petzen, bevor er 1994 nach Steinbergen wechselte. Dort beendete er 1997 seinen Probedienst und wurde zum Pastor der Kirchengemeinde Steinbergen gewählt.
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Samtgemeindebürgermeisterin Niedernwöhren: Aileen Borschke (Foto: ab)

Es war ein herausforderndes Jahr

„Ich stehe immer noch gerne auf und gehe zur Arbeit!“ Mit diesen Worten startete die Samtgemeindebürgermeisterin von Niedernwöhren, Aileen Borschke in das Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt. Die direkte Nachfrage, ob die seit Anfang 2021 im Amt befindliche Samtgemeinde-Chefin, denn schon wisse, ob sie 2026 wieder kandidieren würde, bejahte sie sofort. Den Job mache sie mit sehr viel Leidenschaft, so die 40-jährige, und das hänge wesentlich mit der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den handelnden Personen in der Verwaltung und der Politik zusammen, erklärte sie. Die große Herausforderung auch in Niedernwöhren ist die Haushaltslage, die aber alle Kommunen betrifft. Die Finanzen werden immer knapper und keiner hat eine Lösung, bedauerte Borschke. „Wir können nicht sparen – alles ist wichtig“, antwortete sie auf die Frage nach Einsparpotential. Etwa 30.000 Euro habe die Samtgemeinde an klassischen freiwilligen Leistungen aufgebracht und Kürzungen sind nicht geplant. „Das Ehrenamt hält die Gesellschaft zusammen“, betonte Aileen Borschke und will auch weiterhin den Anrufbus, die Museumslandschaft, AWO und DRK unterstützen. Meilensteine im abgelaufenen Jahr waren die Zusammenlegung der Bauhöfe (ohne Wiedensahl) zum 1. Januar sowie die umfangreichen Planungen zum Neubau der Sporthalle und Sanierung der Grundschule in Lauenhagen. Beide Projekte zusammen werden vermutlich circa neun Millionen Euro kosten. 400.000 Euro aus einer Landesförderung konnten von Niedernwöhren nach Lauenhagen umgebucht werden und etwa 273.000 Euro KfW-Förderung erhält die Samtgemeinde durch die Zertifizierung zum „Silberstatus“ für die Erfüllung von mehr als 50 Prozent der Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Auf jeweils 400 Quadratmeter Fläche werden Container in Lauenhagen und Niedernwöhren während der Sanierungsphase aufgestellt. Glücklicherweise konnten die Container gebraucht aus Burgdorf besorgt werden, was etwa ein Drittel der Kosten für neue Container eingespart hatte. Eine ganz besondere Freude hatte Borschke der Handglocken-Chor Wiedensahl gemacht. Der dritte Platz beim Kulturpreis Westfalen-Weser 2024 brachte 6.000 Euro in die Vereinskasse. Stolz ist die Samtgemeindebürgermeisterin, dass der Vorschlag aus der Mitgliedsgemeinde Pollhagen kam: „Ich merke, dass wir (die sechs Mitgliedsgemeinden, Anm.d. Red.) immer mehr zusammenwachsen. Eine eventuelle Fusion – Stichwort Einheitsgemeinde – ist für Borschke derzeit kein Thema. „Das muss von unten nach oben kommen. Wir verstehen uns jetzt schon ganz hervorragend und es herrscht ein großes Vertrauen untereinander“, bewertet Aileen Borschke die Situation. Ihr ganz persönlichen High-Light war die Wahl zur Erntebäuerin des Erntefestes 2024. „Ich hatte so viel Unterstützung aus allen Richtungen, dass ich manchmal gar nicht genug Arbeit für alle hatte“, bemerkte sie schmunzelnd. Der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Wiedensahl wird vermutlich erst 2026 erfolgen können und das tut ihr ausdrücklich leid. Auf die Frage, was sie sich für 2025 wünscht, antwortete Aillen Borschke:“ Die vielen Krisen, Corona, die Kriege, Klima-Krise, Energie-Krise, Finanz-Krise und und und – Ich wünsche mir einfach manchmal etwas mehr Ruhe!“
Lisann und Leander sind begeistert von der neuen digitalen Lernwelt, die ihnen spielerischen Spaß am Lernen vermittelt. (Foto: ste)

Teil eines digitalen Lernabenteuers werden

Wie kann man Kindern Spaß am Lernen vermitteln? Und ist das auch für Familien leistbar, die mit dem Geld mehr als andere haushalten müssen? Die Antwort darauf findet man in der Stadtbücherei Rinteln, die mit Tiptoi-Stiften und den dazu passenden Büchern und ganz neu mit Edurino Figuren den Weg in die digitale Lernwelt ebnet. Und das alles ist für Kinder bis zwölf Jahren kostenlos, so Büchereileiterin Bärbel Hanauske. Unterstützt wird die Stadtbücherei dabei jetzt von der “Stiftung für Rinteln”, die fast 1.000 Euro für die Beschaffung der kindgerechten Lernsoftware zur Verfügung stellte. Während Tiptoi schon seit vielen Jahren bekannt ist und bereits für Kinder ab zwei Jahren gut zu bedienen ist, gibt es Edurino erst seit 2021 und das Ziel der beiden Münchnerinnen Franziska Steiner und Irene Klemm ist es, Kinder ab vier Jahren “...spielerisch und verantwortungsbewusst an digitales Lernen heranzuführen!” Dabei werden echte Spielfiguren mit einer digitalen Lern-App kombiniert. Die komplett werbefreie App ist kostenlos, kann auf Laptop, Tablet oder Handy heruntergeladen werden und es gibt für Eltern einen gesonderten Zugang, um beispielsweise Spielzeit zu regulieren. Jede Figur schaltet ein anderes spannendes Lernspiel frei und der zu Edurino passende Dreikant-Eingabestift schult die Stifthaltung und dient dazu, die Lernwelt zu bedienen. Zwölf Edurino-Figuren stehen in der Stadtbücherei zur Auswahl. Es lohnt sich also ein Besuch in der Bücherei und dort kann man sich von erfahrenen Fachkräften über die Möglichkeiten informieren lassen.
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