(Exten) | Schaumburger Wochenblatt

Radierungen sind das Steckenpferd der Künstlerin. (Foto: privat)

Künstlergespräch beim Verein für Heimatpflege und Kultur Exten

Nach dem großen Erfolg ihrer Signierstunde des Rintelner Wimmelbildes lädt der Verein für Heimatpflege und Kultur Exten e.V. am Sonntag, 30. März, von 10 bis 12 Uhr zu einem besonderen Künstlergespräch mit Martina Grandhomme in die Heimatstube - Museum für Dorfkultur ein. Kunstinteressierte haben die Gelegenheit, weitere Werke der Künstlerin, darunter Radierungen und Druckgrafiken, kennenzulernen. Die detailreich gezeichneten Illustrationen und Karikaturen treten in einen spannenden Dialog mit den Exponaten der Ausstellung zur Dorfkultur.
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Wasserschlacht im Exterfeld. (Foto: ste)

Wasserschlacht im Exterfeld

Exten ist bekannt für seine feierfreudigen Bürger beim Schützenfest und so soll es auch in diesem Jahr sein, wenn vom 12. bis 15. Juli wieder Ausnahmezustand im Dorf herrscht. Den Start macht am Freitag die „Summernight Disco“ ab 21 Uhr mit den DJs „D-Rex“ und „The T“. Im großen Festzelt auf dem Platz am „Pilz“ geht es da schon richtig ab. Am Samstag startet dann ab 13.30 Uhr das Kinderschützenfest auf dem Anger. Motto: „Tierisch gut!“ Am Abend treffen sich dann wieder alle zum Schützenball im Festzelt mit der Band „Holy Moly“. Der Schützenfestsonntag beginnt um 13.30 Uhr mit dem Antreten auf dem Anger. Dort versammeln sich alle Schützengilden und es kommt zur „Kriegserklärung“ der napoleonischen „Eolendörper“ an den Rest vom Schützenfest. Nach dem Rundmarsch durch das Dorf geht es dann zum Schlachtfeld im Exterfeld und dort geht es dann wieder richtig zur Sache. Für die Zuschauer ein großes Spektakel, denn es wird ordentlich gewummert, mit Wasser gespritzt, die „Panzer“ brausen über das Feld und vielleicht gibt es auch wieder eine „Geheimwaffe“, mit der die „Grünen“ die Burg der „Schwarzen“ erobern wollen. Infanterie, Marine, Artillerie, Sanitäter und viele Einheiten mehr werden hierbei zum Einsatz kommen. Das Ende steht allerdings jetzt schon fest. Napoleon wird gefangen genommen und abtransportiert. Alles in allem ein riesiger Spaß für die Beteiligten und Zuschauer. Nach dem Ende der Schlacht wird zum Platzkonzert auf dem Festplatz eingeladen und ab 18 Uhr steigt dann wieder die After-Schlacht-Party. Am Montag haben die Beteiligten dann immer noch nicht genug vom großen Fest und treffen sich um 9.30 Uhr am Anger zum Abmarsch zum Königsschießen. Das Extener Schützenfest, so steht es auf der Homepage der Schützengilde Exten e.V., bildet das soziale Rückgrat des Dorfes.
Auf einer rund einen Hektar großen Ausgleichsfläche sollen bald wieder 48 Obstbäume stehen, die nach einer Kooperationsvereinbarung zwischen riha WeserGold und der Obstwiesenland gGmbH gepflegt werden sollen.  (Foto: ste)

WeserGold kooperiert mit Obstwiesenland gGmbH

Zwischen der Firma „riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG” und der „Obstwiesenland gGmbH” wurde jetzt eine Pflegevereinbarung für die Streuobstwiese in Exten geschlossen. Ziel der Vereinbarung, so Dr. Sven Steinke von Obstwiesenland, sei die Förderung der Artenvielfalt und die Erhaltung des Kulturguts Streuobstwiese: „Mit dieser Pflegevereinbarung unterstreichen wir unser Engagement für die Biodiversität in unserer Region”, sagt Armin Blümel, Facility Manager bei WeserGold. „Streuobstwiesen sind ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten und tragen zur Schönheit unserer Landschaft bei.” Die Obstwiesenland gGmbH übernimmt die fachgerechte Pflege der Streuobstwiese. Dazu gehören unter anderem Baumpflege, Wiesenmahd und Obsternte. „Wir freuen uns, mit WeserGold zusammenarbeiten zu können, um diese wichtige Streuobstwiese zu erhalten”, sagt Dr. Sven Steinke, Geschäftsführer der Obstwiesenland gGmbH. „Die zertifizierte Baumwartin Stefanie Twele und der Landwirt Björn Giese werden die Pflegearbeiten mit großer Sorgfalt durchführen.” Die ersten Pflegearbeiten haben bereits begonnen und werden im späten Juni fortgesetzt. Die Fläche wurde ursprünglich als Ausgleichsfläche von WeserGold vor zehn Jahren angelegt und umfasst eine Fläche von einem Hektar und soll bald wieder 48 Obstbäume beherbergen. Die Bäume sind zum Teil über zehn Jahre alt und tragen verschiedene Obstsorten, darunter Äpfel, Birnen und Zwetschgen. Die Obstwiesenland gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen mit Sitz in Rinteln. Das Unternehmen setzt sich für die Erhaltung und Pflege von Streuobstwiesen ein. Die Obstwiesenland gGmbH legt selber Streuobstwiesen an und bietet verschiedene Dienstleistungen dazu an, darunter Planung, Baumpflege, Wiesenmahd und Obsternte.
Michael Braunert, Christel Struckmann, Christian Krohn und Jens Puppich beschließen die Kooperation beider Sportverein aus Exten und Krankenhagen.  (Foto: privat)

Die Vereine rücken noch näher zusammen

Nach gut zehn Jahren erfolgreicher Arbeit in der Jugend-Spielgemeinschaft Süd-Weser haben sich die Vorstände des TSV Exten und des TSV Krankenhagen entschlossen, in einer Kooperation noch näher zusammenzurücken. Erklärtes Ziel ist es, den Vereinssport auf den Dörfern zu stärken und attraktive Angebote für alle Altersklassen zu bieten. Eine große Rolle spielt dabei, dass die Schulstandorte bereits gemeinsam verwaltet werden und im nächsten Jahr auch ein Gemeindeverband der evangelischen Kirchen in Rinteln gegründet werden soll. Daher sei es notwendig, aufeinander Rücksicht zu nehmen und dafür zu sorgen, dass keine Reibungspunkte entstehen: „Unsere Kinder sollen an beiden Schulstandorten ausreichend mit Sportangeboten im Ganztag versorgt werden”, heißt es dazu aus den Vereinsvorständen. Kirche und Sport ist ebenfalls ein Projekt, das vom Landessportbund gefördert wird und zurzeit bei den Vereinen in der Planungsphase ist. Besonders ältere Menschen brauchen Angebote vor Ort, die noch selbstständig zu erreichen sind. Die Kooperation verspricht für beide Vereine Vorteile, der TSV Krankenhagen punktet mit seinem neuen Sportraum und gut ausgebildeten Übungsleitern. Der TSV Exten bietet wiederum an seinem Standort eine große Außenanlage mit guten Möglichkeiten für neue Angebote und Mannschaftssport. Ein besonderer Blick wird in der Kooperationsarbeit auf Familien gelegt, wechselnde oder doppelte Vereinsmitgliedschaften sind nun nicht mehr nötig, da eine Mitgliedschaft in einem Verein automatisch auch zur Teilnahme an beitragsfreien Vereinsangeboten des Nachbarvereins berechtigt. Die Vorstände der beiden Vereine, vertreten durch ihre Vorsitzenden Christel Struckmann und Christian Krohn, sind überzeugt, ihren Mitgliedern ein vielversprechendes und zukunftsorientiertes Angebot zu bieten und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
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