„Krisen bewältigen und die Zukunft gestalten“
Der Krieg in der Ukraine habe das Jahr 2022 überschattet, so Farr. „Es macht uns fassungslos zu sehen, wie Bomben auf Wohngebäude, Krankenhäuser und Schulen fallen und flächendeckend lebenswichtige Infrastruktur wie zum Beispiel zur Wasser- und Stromversorgung zerstört wird.“ Von den seit Beginn des Krieges am 24. Februar fliehenden Menschen, seien rund 2400 auch in Schaumburg angekommen. Überwiegend seien es Frauen und Kinder, die hier Schutz suchen. „Von Beginn an hat es eine außerordentliche Hilfsbereitschaft für die Ankommenden gegeben“, betonte der Landrat. Viele Ehrenamtliche hätten sich in den Ortschaften Schaumburgs um die vorübergehende Unterbringung und Verpflegung gekümmert und ebenso für persönliche Hilfen und Zuwendung gesorgt. Aber auch aus anderen Regionen der Welt kämen Flüchtlinge nach Schaumburg, zum Beispiel aus Syrien, Afghanistan und dem Iran. „Als Landkreis haben wir mittlerweile fünf große Gemeinschaftsunterkünfte hergerichtet und 360 Wohnungen belegt“, wie Farr betonte. Er spreche den vielen Helfern seinen herzlichen Dank aus, die sich für die Menschen engagiert hätten.