Bürgermeister Gerhard Widdel wies in der Begrüßung darauf hin, dass der Empfang letztmals 2018 stattgefunden habe. Die Corona-Pandemie habe verhindert, dass der angepeilte zweijährige Veranstaltungstakt eingehalten wurde. Nicht zuletzt Gewerbetreibende, die neu im Ort seien, solle dabei die Gelegenheit gegeben werden, Kontakte zu knüpfen.
Gemeindedirektorin Sandra Wiechmann informierte über die Vermarktung des Gewerbegebietes Hohes Feld, diese sei zügig vorangeschritten. 32.000 Quadratmeter seien verkauft, über eine Fläche von 7.000 Quadratmetern sei die Gemeinde in Verkaufsverhandlungen. Rund 30.000 Quadratmeter seien noch frei.
Der Erste Kreisrat Klaus Heimann erläuterte als Vertreter des Landkreises, dass die Gesellschaft nach der Corona-Pandemie noch nicht in der Normalität angekommen sei und sich nun die Krisen überlagern würden. Die Folgen des russischen Überfalls würden nun hinzukommen, wie etwa die Energie-Mangellage und die Unterbringung der Kriegsflüchtlinge. „Wir werden noch viele Menschen aufnehmen müssen“, so Heimann mit Blick auf den Fortgang des Krieges und den Winter.
Ganz einfach sei es derzeit nicht, zur wirtschaftlichen Lage Zuversicht zu verbreiten. Positiv sei, dass Bund und Land versuchen würden, mit verschiedenen Maßnahmen den Problemen entgegenzuwirken. Derzeit verschaffe sich die Verwaltung einen Überblick darüber, diese würden im nächsten Wirtschafts-Magazin vorgestellt. Die Planungen für die Regionalschau in 2023 würden laufen. Es sei wichtig, mit dieser Veranstaltung ein Zeichen der Zuversicht zu setzen.