Ticken auch im Landkreis die Anschlagszeitbomben?
Hinweis in eigener Sache: Wer diesen Artikel mit dem Hintergedanken liest, dass hier fremdenfeinliche Ansätze verfolgt werden, dass gegen Menschen gewettert wird, die hier Schutz vor Verfolgung suchen oder das es Textpassagen gibt, die Deutschland vor Überfremdung geschützt sehen wollen, der sollte das Lesen gleich einstellen. Klar, es geht um Anschläge in Deutschland, es geht um Menschen mit Migrationshintergrund und es geht ein Stück weit auch darum, wie man sich mit einer guten Integrationsarbeit und einer gewissen Sensibiliät vor möglichen Taten schützen kann. Und noch ein Hinweis: Nicht alle Anschläge, die uns aus Mannheim, Solingen, Magdeburg, München oder zuletzt auch beim Tötungsdelikt gleich vor unserer Tür in Bad Oeynhausen noch gut vor Augen sind, wurden von Tatverdächtigen aus Syrien, Afghanistan oder anderen Fluchtländern begangen. Ein vermutlich psychisch kranker Deutscher und ein mutmaßlich rechtsradikaler Täter waren ebenfalls dabei. Das SW fragte nach bei der Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Schaumburg mit Heidemarie Hanauske und Stephan Hartmann sowie bei der Rintelner Integrationsbeauftragten Petra Uhe, wie die Flüchtlingssozialarbeit im Landkreis Schaumburg aufgestellt ist und mit welchen „Antennen“ man ausgerüstet ist, um mögliche „tickende Zeitbomben“ rechtzeitig zu erkennen.