(Auetal) | Schaumburger Wochenblatt

Blaulicht. (Foto: placeholder)

L439: Zeugenaufruf nach schwerem Verkehrsunfall

Am Montag, 13. Mai, gegen 14:20 Uhr, ereignete sich auf der L439 Höhe Escher ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Mädchen lebensgefährlich verletzt wurde. Ein Schulbus war auf der L439 in Richtung Hattendorf unterwegs und hielt auf Höhe Escher am rechten Straßenrand. Drei Kinder stiegen aus. Ein 11-jähriges Mädchen aus dem Auetal überquerte hinter dem Bus die Fahrbahn, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei wurde das Mädchen frontal von einer 19-jährigen Pkw-Fahrerin aus dem Auetal erfasst, die mit ihrem VW Golf aus Richtung Hattendorf in Richtung Rehren/Autobahn unterwegs war. Ernsthelfer reanimierten das Mädchen noch vor Ort bis es mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert wurde. Das Mädchen erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Durch die Staatsanwaltschaft Bückeburg wurde ein Gutachter der DEKRA beauftragt. Die L439 wurde in dem Bereich für die Zeit der Unfallaufnahme und der Erstellung des Gutachtens für etwa zwei Stunden gesperrt.
Die Pflanzentauschbörse soll die biologische Vielfalt im Garten fördern. (Foto: Grüne Auetal)

Pflanzentauschbörse Rolfshagen

Die Ortsgruppe Bündnis 90/Die Grünen Auetal lädt am 21. April in die Obernkirchener Straße 2a in Rolfshagen auf dem Gelände der Tierarztpraxis Bachmann zu einer Pflanzentauschbörse ein. In der Zeit von 11 bis 15 Uhr können eigene Gartenpflanzen mitgebracht und getauscht werden sowie Pflanzen gegen eine Spende für die Pflanzung von insektenfreundlichen Bäumen oder Sträuchern für das Auetal erworben werden. Im Herbst letzten Jahres pflanzte die Ortsgruppe Auetal von den Spenden zwei Birnenbäume der Sorte Conference an der Hude in Borstel. Die Auetaler Grünen wollen mit der Pflanzentauschbörse die biologische Vielfalt im Garten fördern und freuen sich auf einen regen Austausch mit Gartenfreunden aus Schaumburg und Umgebung.
Wohnungseinbruch
Zeugen gesucht / Zimmer durchwühlt
Einladung zum Fasleabend 2024A2: Schwerer UnfallSprechstundeNaturkundlichen Exkursion
Mietwagen flüchtet vor PolizeikontrollePflanzentauschbörse der Grünen
Auetaler Themen AUETAL (em). A...Rentner filmt Vermummte REHREN...Kirche sammelt für BedürftigeSägewerk
beschädigtFußgänger-Unfall
Ministerin Birgit Honé lässt sich vor Ort am Alten Hafen die geplanten Maßnahmen erläutern.
 (Foto: ste)

Ministerin Birgit Honé auf Sommerreise unterwegs

Mit dem Projekt #wesererleben! ist die Stadt Rinteln im Landesprogramm "Zukunftsräume Niedersachsen" aufgenommen worden. Die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé, widmet diesem Projekt besonderes Interesse und schaute bei ihrer Sommerreise bei Rintelns Bürgermeisterin Andrea Lange vorbei, um sich vor Ort ein Bild über die geplanten Projekte zu machen. Bereits im März 2020 stellte die Stadt Rinteln den Antrag zum Förderprogramm "Zukunftsräume Niedersachsen", dieser wurde sechs Wochen später auch bereits bewilligt. Das Förderprogramm zur Vernetzung von Räumen und Menschen sieht eine Projektförderung von 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben vor, jedoch höchstens 281.400 Euro. Die geplanten Gesamtausgaben belaufen sich auf 469.000 Euro und der Bewilligungszeitraum endet am 30. April 2023. Bürgermeisterin Andrea Lange stellte Birgit Honé das Fördergebiet "Städtebauförderung" vor, das im Bereich des "Alten Hafen" liegt. Dieser wurde von der Stadt Rinteln im Jahr 2007 von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung erworben und gehört seitdem zu den 365 Hektar Rintelner Wasserflächen unterschiedlicher Art. Im Beteiligungsprozess #wesererleben! bildeten sich Ende 2020 sechs Arbeitsgemeinschaften, die ihre Ideen ein knappes Jahr später an Wolfgang Hanke vom Planungsbüro o.9 überreichten. Andrea Lange sprach in ihrer Erläuterung von einer bereits positiven Weiterentwicklung der Stadt Rinteln in den letzten Jahren, die nun mit der Wiederbelebung des Alten Hafens weitergeführt wird. "Wichtig ist es uns, auch hier die Vorstellungen der Bürger einzubringen, um die Lebensqualität zu steigern. Unser Ziel ist es, die Attraktivität der Kernstadt mit Freizeitangeboten am Wasser zu steigern", so die Bürgermeisterin. Eine Fläche als Verbindung zwischen Nord- und Südstadt soll so entstehen, und das für jedes Alter mit zusätzlich geschaffenen barrierefreien Wegen und einer Freilichtbühne. Aus den 16 von den Arbeitsgemeinschaften angeregten Ideen sollen nun acht verwirklicht werden. Diese müssen noch abschließend abgestimmt werden und gehen nach der Vorlage in den politischen Gremien in die Ausschreibung. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Rinteln ging es für die Bürgermeisterin und Ministerin durch die Innenstadt in Richtung Alter Hafen, um sich vor Ort ein Bild vom Areal zu machen. Ministerin Birgit Honé sieht positive Zeichen zur Gewinnung der kommenden Generation im ländlichen Raum. "Die Schwerpunktstellung der jungen Generation hat sich verändert. Der ländliche Raum rückt wieder in den Fokus von jungen Familien. Im weiteren müssen wir an der Digitalisierung arbeiten, damit das Leben in einer Kleinstadt und das digitale arbeiten an einem anderen Ort gut zusammengeführt werden können." Abschließend wies Honé noch darauf hin, dass Rinteln weiter vom Programm "Zukunftsräume" profitieren kann und sich mit Stichtag 23. September für die Mitfinanzierung eines Innenstadtmanagers für kleinere Städte im Förderprogramm bewerben kann. Weiter ging es für die Ministerin dann ins nahe Auetal, wo sie sich bei Bürgermeister Jörn Lohmann über den aktuellen Baufortschritt des Regionalen Versorgungszentrums (RVZ) der Gemeinde Auetal informierte. "Ich bin über den Baufortschritt bei dem von Politik und Verwaltung getragenen Projekts begeistert. Das RVZ ist eines von fünf Modellprojekten eines Programms meines Hauses, bei der wir ärztliche Versorgung mit Angeboten für Gesundheit und Pflege unter einem Dach bündeln und damit insbesondere in unseren ländlichen Räumen für eine gute Versorgungsinfrastruktur sorgen. Gerade in einem Flächenland wie Niedersachsen bieten sich gut erreichbare RVZ an, die dem Bürger Wege ersparen. Die fünf Modellprojekte haben landesweit so großes Interesse geweckt, dass wir uns entschieden haben, die RVZ landesweit anzubieten", so Honé.
Ein Start-Ziel-Sieg ohne Wenn und Aber (Foto: ste)

Ein Start-Ziel-Sieg ohne Wenn und Aber

Sein großes Engagement, seine jugendliche Dynamik, sein Hang zum Streit über Sachthemen und nicht über Persönlichkeiten mögen ein Grund dafür gewesen sein, dass sich 1820 Auetaler*innen für Jörn Lohmann als ihren neuen Bürgermeister ausgesprochen haben. In Prozenten sind das fast 52 und damit muss Lohmann auch nicht - wie allgemein angenommen - sich einer Stichwahl stellen. Rüdiger Teich (SPD) kam auf unter 35 Prozent und Stefan Hambruch (WGA) auf fast 14 Prozent der Stimmen. Mit Jörn Lohmann zieht aber nicht nur einer der jüngsten hauptamtlichen Bürgermeister im Landkreis Schaumburg ins Rathaus ein, Lohmann ist auch CDU-Mann und auch das ist im Auetal nach Thomas Priemer und Heinz Kraschewski (beide SPD) auch ein Novum. Auch im Rat der Gemeinde Auetal wird es Veränderungen geben. Die SPD kann sich zwar über die höchste Stimmenzahl freuen, musste dennoch Einbußen verkraften. Die CDU gewinnt gewaltig dazu, die Grünen und die WGA büßen ebenfalls mächtig Stimmen ein. Die Sitzverteilung ist wie folgt: Die SPD kann - ebenso wie die CDU - auf 7 Sitze ihre Ratsmitglieder verteilen. Die Grünen erhalten einen Sitz, die WGA 3 Sitze. Im Rat werden für die SPD Rüdiger Teich, Torben Stemme, Marcel Diedler, Ulrike Kronenberg, Sven Bethge, Jürgen Tegtmeier und Heinrich Thieß sitzen. Für die CDU ziehen Jörn Lohmann, Friedrich Gärling, Ralf Kopczinsky, Lars Röwer, Katrin Trute, Thorsten Niedert und Corina Weiß in den Gemeinderat. Die WGA sendet Andreas Seifert, Andreas Tegtmeier und Christoph Held. Für die Grünen zieht Bela Lange in den Auetaler Rat. Mehr als 66 Prozent der Bürger*innen Auetals gingen zur Stimmabgabe für ihre Ratsmitglieder.
„Das ganze Tal im Blick” Bürg... (Foto: red)

„Das ganze Tal im Blick” Bürg...

„Das ganze Tal im Blick” Bürgermeisterkandidat Jörn Lohmann besucht Ortsfeuerwehren AUETAL (ste). Im Rahmen seiner „Das ganze Tal im Blick”-Tour hat der Auetaler Bürgermeisterkandidat Jörn Lohmann (CDU) die Ortsfeuerwehren seiner Heimatgemeinde besucht und sich von den jeweiligen Ortsbrandmeistern die Situation der einzelnen Ortsfeuerwehren schildern lassen. „Durch meine Tour durch die Ortswehren habe ich mit vielen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, den Ortsbrandmeistern und unserem Gemeindebrandmeister sprechen können. Dadurch habe ich unheimlich viel in dem wichtigen Bereich des Feuerwehrwesens lernen können”. Die Bedarfe der einzelnen Ortsfeuerwehren seien unterschiedlich, aber ein bleibendes Motiv habe es auf seiner Tour gegeben, so der Bürgermeisterkandidat: „Der Wunsch nach mehr Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement war bei jedem meiner Termine spürbar. Daher werde ich mich als Bürgermeister dafür einsetzen, diesem Wunsch gerecht zu werden. Das kann meiner Ansicht nach durch die regelmäßige Ausrichtung eines Feuerwehrballs, gemeinsam mit den Feuerwehrleuten, und der Zurverfügungstellung kostenfreier Saisonkarten für unser gemeindeeigenes Freibad geschehen, um zwei konkrete Beispiele zu nennen.” Die Freiwilligen Feuerwehren erfüllen eine sogenannte „Pflichtaufgabe im eigenen Wirkungskreis” der Gemeinde, wie der Dipl.-Jurist weiß. Das bedeute im Umkehrschluss: Ohne unsere freiwilligen Feuerwehren müssten wir eine Pflichtfeuerwehr im Auetal einrichten. „Das kann nicht im Interesse des Auetals liegen. Deshalb werde ich als Bürgermeister eng und vertrauensvoll mit unseren ehrenamtlichen Einsatzkräften zusammenarbeiten”, verspricht Lohmann abschließend. Foto: privat Buz eins (Mann im FW Auto) Buz zwei (2 Männer am FW Auto) Jörn Lohmann im Gespräch mit Gemeinderatskandidat Lars Röwer bei der OFW Schoholtensen Altenhagen.
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