Die Gemeinde Auetal plant eine umfassende Neuordnung des Verkehrs in Rehren. Im Fokus steht die Errichtung eines Kreisverkehrs am Marktplatz, um den steigenden Verkehrsfluss zu regulieren und zukünftige Staus zu vermeiden. Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten, dennoch sind noch einige Herausforderungen zu meistern (wir berichteten).
Kreisel als Lösung für Verkehrsprobleme
Ein von der Gemeinde beauftragtes Verkehrsgutachten hatte prognostiziert, dass Rehren in den nächsten zehn Jahren ein Verkehrskollaps droht. Hauptursache ist der Ausbau des Gewerbegebiets und ein geplantes Logistikzentrum zwischen Rehrener Straße und Schulstraße. Um dem entgegenzuwirken, soll ein Kreisel am Marktplatz/Obersburg entstehen, der den Verkehr effizient lenkt. Drei Zufahrten, darunter zwei von der Rehrener Straße und eine vom Marktplatz, sind vorgesehen. Der Entwurf sieht außerdem Fahrbahnverengungen und Querungshilfen für Fußgänger vor, um die Sicherheit zu erhöhen. In diversen Sitzungen stand das Thema daher auf der Tagesordnung.
Finanzierung durch Investor
Die Kosten für den Kreisel werden auf 700.000 bis 900.000 Euro geschätzt. Diese könnte der Investor „Bauwo“, der das Logistikzentrum plant, übernehmen. Das würde natürlich positiv sein, da es die Gemeindekasse entlaste und die Umsetzung beschleunigen könne, betonte Bürgermeister Jörn Lohmann bereits. Die Straßenbaubehörde sei zudem schon frühzeitig in die Planungen eingebunden worden, was den Prozess zusätzlich erleichtere. Entschieden ist jedoch noch nichts, man ist noch in der Evaliierungsphase.
Zweiter Kreisel im Gespräch
Neben dem Kreisel am Marktplatz wird auch über einen zweiten Kreisverkehr nachgedacht, und auch das schon länger. Dieser könnte an der Kreuzung der Autobahnabfahrt A2 mit der Rehrener Straße und der Schulstraße entstehen. Laut Lohmann wäre dies die beste Lösung, doch hier müssten das Land Niedersachsen und die Autobahn AG in die Finanzierung einbezogen werden. Konkrete Planungen und Verkehrszählungen stehen noch aus. Da es sich nicht um Gemeindestraßen handelt, müsse man jedoch mit vielen Partner sprechen. Die Neuordnung des Verkehrs ist Teil eines umfassenden Entwicklungsplans für Rehren. So ist geplant, den Ortsmittelpunkt hinter die Alte Molkerei zu verlegen, wo eine kleine Ladenzeile entstehen könnte. Ideen gibt es dazu reichlich. Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Auetal und den zuständigen Behörden wird von allen Beteiligten als vorbildlich beschrieben. Es gäbe eine offene und konstruktive Diskussion, lobte Lohmann. Der Kreisel am Marktplatz habe dabei aber jetzt absolute Priorität, während der zweite Kreisel noch Zukunftsmusik bleibt.
Ihre Meinung ist gefragt: Wie soll der Verkehr in Rehren künftig besser gestaltet werden?
Die Diskussionen um den geplanten Kreisel am Marktplatz in Rehren nehmen Fahrt auf – und jetzt möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit einbeziehen! Die Verkehrsplanung betrifft uns alle, und Ihre Ideen, Anregungen und Meinungen sind uns wichtig. Wie sollte der Kreisel gestaltet werden, um den Verkehr effizient zu lenken? Welche Prioritäten sollten bei der Umsetzung gesetzt werden? Und was halten Sie von der Idee eines zweiten Kreisels an der Autobahnabfahrt? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns!
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