Die AWO-Kita Fasanenweg hat das erste Kinderparlament ins Leben gerufen. Dieses soll es den Mädchen und Jungen ermöglichen, sich aktiv in die Gestaltung des Kita-Alltags einzubringen und ihre Stimme zu erheben.
Die Einführung des Kinderparlaments fand in einer lebhaften und kreativen Atmosphäre statt. Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihre Vertreter zu wählen, und die Abstimmung erfolgte auf spielerische Weise mit Klebepunkten, so die AWO in einer Pressemeldung. „Diese Methode sorgte nicht nur für Spannung, sondern auch für ein großes Engagement der Kinder, die mit viel Enthusiasmus ihre Stimmen abgaben“, formuliert die AWO.
„Es war schön zu sehen, wie die Kinder mit Eifer bei der Wahl mitgemacht haben“, sagte Bettina Jonaitis, die Leiterin der Kita. Insgesamt wurden vier Vertreter gewählt: Gloria und Alan aus der grünen Gruppe und Ronja und Ahmed aus der blauen Gruppe. Diese Kinder werden nun die Stimme ihrer Gruppen im monatlichen Treffen des Kinderparlaments vertreten.
Bei diesen gemeinsamen Treffen sollen anstehende Projekte sowie die Planung von Festen und Feiern besprochen werden. „Die Kinder haben die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen und gemeinsam zu entscheiden, wie sie besondere Anlässe gestalten möchten“, so die Pressemitteilung.
Auch die Bestellung des täglichen Mittagessens dürfen die Kinder vornehmen. Das Kinderparlament soll nicht nur die Mitbestimmung fördern, sondern auch die sozialen Fähigkeiten der Kinder. Sie sollen lernen, zuzuhören, Kompromisse einzugehen und gemeinsam Entscheidungen zu treffen. „Die Erzieherinnen und Erzieher der Kita Fasanenweg unterstützen die Kinder dabei, ihre Meinungen zu formulieren und aktiv am Geschehen in der Kita teilzuhaben“, erklärte das AWO-Team. Die Einführung des Kinderparlaments sei ein bedeutender Schritt in der pädagogischen Arbeit der Kita Fasanenweg. Sie zeige, wie wichtig es sei, die Meinungen und Bedürfnisse der Kinder ernst zu nehmen und ihnen einen Raum zu geben, in dem sie sich entfalten könnten. Die Kita setze damit ein Zeichen für eine kinderfreundliche und partizipative Erziehung. „Wir freuen uns auf die kommenden Monate und sind gespannt, welche Ideen und Projekte die kleinen Parlamentarier entwickeln werden“, erklärte das Kindergartenteam.
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