Eine Grashüpfer-Kindertagesstätte entsteht in 15 Wochen Bauzeit | Schaumburger Wochenblatt

12.12.2024 08:28

Eine Grashüpfer-Kindertagesstätte entsteht in 15 Wochen Bauzeit

Wenn auch farblich anders gestaltet, aber von der Grundbauweise wird die Grashüpfer-Kita nach diesem Muster aus Lindhorst gestaltet. (Foto: Samtgemeinde)
Wenn auch farblich anders gestaltet, aber von der Grundbauweise wird die Grashüpfer-Kita nach diesem Muster aus Lindhorst gestaltet. (Foto: Samtgemeinde)
Wenn auch farblich anders gestaltet, aber von der Grundbauweise wird die Grashüpfer-Kita nach diesem Muster aus Lindhorst gestaltet. (Foto: Samtgemeinde)
Wenn auch farblich anders gestaltet, aber von der Grundbauweise wird die Grashüpfer-Kita nach diesem Muster aus Lindhorst gestaltet. (Foto: Samtgemeinde)
Wenn auch farblich anders gestaltet, aber von der Grundbauweise wird die Grashüpfer-Kita nach diesem Muster aus Lindhorst gestaltet. (Foto: Samtgemeinde)

Die Beschaffung von Kindergartenplätzen gehört zu den Schwerpunkten der anstehenden Projekte in der in der Samtgemeinde Rodenberg, betont Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf im Gespräch mit dieser Zeitung. Es sei auch eines der teuersten Themen für das kommende Jahr. Wolf: „Wir sind in der Samtgemeinde Rodeberg, was die Versorgung mit Kindergartenplätze anbelangt, im Vergleich mit den umliegenden Kommunen, sehr gut aufgestellt. Wir haben aber jetzt festgestellt, dass wir – so unsere Berechnung – im laufenden Jahr eine Unterdeckung von etwa 25 bis 30 Plätzen zu erwarten haben, die wir aktuell nicht decken können.“ Und daher habe es im Herbst dieses Jahres eine sehr schnelle Entscheidungsfindung gegeben, eine „Container-KiTa“ zu bauen.

Eine Einrichtung in Containerbauweise, „damit es so schnell wie möglich umsetzbar ist“, betont Wolf. „Hier steht hoher Zeitdruck dahinter. Wir möchten den Eltern nach Möglichkeit bis zum Frühjahr eine erweiterte Betreuungsmöglichkeit schaffen.“ Sie wird in Rodenberg erstellt, am Ende der Hans-Sachs-Straße, hinter der Tagesbetreuung des Deutschen Roten Kreuzes. Dort ist bisher ein großes freies Feld. Auf ihm wird die zukünftige Grashüpfer-KiTa errichtet. Jeder wisse um die Begrifflichkeit, wenn von Containern die Rede ist, und was dieser Begriff bei Eltern vielleicht bewirken könnte. „Keiner möchte sein Kind in eine Container-Kita schicken. Deswegen haben wir uns auf diesen freundlichen Namen für die Einrichtung geeinigt.“

Der Vorteil bei dieser Containerbauweise ist, dass sie innerhalb von 15 Wochen errichtet werden kann. Dazu wird derzeit in der Verwaltung alles vorbereitet. Der Landkreis habe schon deutlich gemacht, dass er seine Zeit braucht, um eine Baugenehmigung zu erteilen. „Wir können dafür nur die bestmöglichen Vorbereitungen leisten“, so Wolf. Die Container werden von einer Firma in Hohnhorst produziert. Im Oktober wurde der Auftrag dazu erteilt. „Daher kann die Einrichtung auch bis zum Frühjahr fertig werden. Wir sorgen für den Tiefbau und die notwendigen Anschlüsse, wenn wir die Baugenehmigung erhalten haben.“

Die Grashüpfer-Kita wird nicht zu knapp bemessen, sondern „ist etwas auf Zuwachs ausgelegt und eine Einrichtung für zwei Gruppen“. Perspektivisch müsse auch eine neue Unterbringung für die Kindertagesstätte an der Mühlenaue gefunden werden, kündigte der Verwaltungschef an. Wolf: „Perspektivisch wird es zusätzlich auch noch eine weitere KiTa in Messenkamp geben. Dafür wurde bereits der Beschluss gefasst, es mit der AWO zu machen. Wenn die KiTa in Messenkamp fertig ist, könnten die Kinder aus den Containern dorthin umziehen.“


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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