Für Auetals Bürgermeister Jörn Lohmann war es ein echter Wohlfühltermin. Er hatte Vertreter des Architektenbüros, der Lokalpolitik, der bauausführenden Firma Schweerbau, der Kita Rehren und natürlich den Grundstückseigentümer Stefan Rekate eingeladen, um feierlich den ersten Spatenstich für den Neubau der fünfgruppigen Kita und den Ersatzneubau der Grundschulsporthalle zu vollziehen. Das Investitionsvolumen ist groß. Immerhin 5,6 Millionen Euro wird die neue Sporthalle kosten, 5,3 Millionen sind für die Kita veranschlagt. Geld, so Lohmann, dass die Gemeinde für keinen Luxus ausgebe, sondern für die kommunale Daseinsvorsorge. Und dabei gehe man bewusst einen steinigen Weg mit der Einwerbung von Fördermitteln: „Das kostet zwar jede Menge Kraft, bringt aber auch viel in Sachen Nachhaltigkeit beim Bau“, so Lohmann. Das „Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude“ (QNG) sorgt beim Kita-Neubau für eine besonders nachhaltige Bauweise und auch für die Sporthalle konnten Bundesmittel eingeworben werden: „Der Bau der Sporthalle ist teurer, als es jemals war. Gleichzeitig wird es durch die Bundesförderung für uns günstiger, als es jemals werden wird!“ Und Lohmann verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, wo das Geld denn herkommen wird für die Investitionen. „Hier wird gebaut“, zeigte Lohmann auf die Baustelle, „...und hier kommt das Geld her“, zeigte Lohmann auf das geplante Gewerbegebiet, auf dem drei Hallen eines Logistikunternehmens gebaut werden sollen. Natürlich werde man von der Kita und der Sporthalle die Hallen des Unternehmens sehen, so Lohmann, allerdings würden die begrünt und Rehren biete sich aufgrund seiner Lage zur Autobahn und Infrastruktur an für das Logistikunternehmen. Mutige Entscheidungen in der Kommunalpolitik zu treffen, auch nach guten und konstruktiven Diskussionen, und sie dann auf der grünen Wiese umzusetzen, das freute den Bürgermeister ganz besonders: „Es macht Spaß, die Zukunft unserer Gemeinde mit Ihnen und Euch zu entwickeln“, so Lohmann in Richtung seiner Ratskollegen. Für die Kinder der Kita Rehren mit Betreuerin Danielle Bierschwale war der Spatenstich ein echtes Highlight. Sie hatten gelbe Bauarbeiterhelme bekommen und schwangen ihre Plastikspaten mit großer Freude.