Land gibt Geld für Neubau | Schaumburger Wochenblatt

Land gibt Geld für Neubau

Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.li.): Steffen Krach, Rebecca Schamber, Andreas Philippi, Leon Oppermann, Barbara Schulte, Peter Zahon, Bastian Flohr, Carsten Piellusch und Michael Borges.  (Foto: KRH Klinikum Region Hannover)
Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.li.): Steffen Krach, Rebecca Schamber, Andreas Philippi, Leon Oppermann, Barbara Schulte, Peter Zahon, Bastian Flohr, Carsten Piellusch und Michael Borges. (Foto: KRH Klinikum Region Hannover)
Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.li.): Steffen Krach, Rebecca Schamber, Andreas Philippi, Leon Oppermann, Barbara Schulte, Peter Zahon, Bastian Flohr, Carsten Piellusch und Michael Borges. (Foto: KRH Klinikum Region Hannover)
Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.li.): Steffen Krach, Rebecca Schamber, Andreas Philippi, Leon Oppermann, Barbara Schulte, Peter Zahon, Bastian Flohr, Carsten Piellusch und Michael Borges. (Foto: KRH Klinikum Region Hannover)
Bei der Übergabe des Förderbescheids (v.li.): Steffen Krach, Rebecca Schamber, Andreas Philippi, Leon Oppermann, Barbara Schulte, Peter Zahon, Bastian Flohr, Carsten Piellusch und Michael Borges. (Foto: KRH Klinikum Region Hannover)

Das Land Niedersachsen unterstützt das KRH Klinikum Region Hannover mit umfangreichen Fördermitteln. Die KRH Psychiatrie Wunstorf erhält für das Projekt „Neubau eines zentralen Stationsgebäudes und Allgemeinpsychiatrie“ in einem weiteren Abschnitt 15 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, übergab den Förderbescheid am Mittwochvormittag in Wunstorf.

Modernes Stationsgebäude

Die KRH Psychiatrie Wunstorf ist zuständig für die Behandlung von Menschen mit psychiatrischen Krankheitsbildern in den westlichen Bereichen der Region und der Stadt Hannover sowie in den Landkreisen Nienburg und Schaumburg. Mit dem neuen Gebäude für die Klinik für Allgemeinpsychiatrie wird die Versorgung noch mehr an die Bedarfe der Patientinnen und Patienten angepasst. Auf der Fläche des ehemaligen Sozialzentrums entsteht ein Gebäude mit sechs Stationen und mehr als 100 Betten. Der Neubau ist in Niedersachsen das erste Krankenhaus in Holzbauweise. Dieses Projekt vereine die Patientenversorgung aus verschiedenen Altgebäuden vor Ort und bewirke eine bedeutende Steigerung der Unterkunftsqualität, so der Gesundheitsminister. ”Die Förderung des Landes ist gut investiertes Geld, denn die Sicherstellung einer qualitätsvollen Behandlung von psychiatrischen Patientinnen und Patienten ist uns ein wichtiges Anliegen“, so Philippi.

Wichtiger Meilenstein

Der Förderbescheid und die damit verbundene Zusage stellt für das KRH einen entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung des Unternehmens dar, passend zu den Versorgungsbedarfen der Bevölkerung in der Region Hannover. „Als Region Hannover versuchen wir Menschen mit psychischen Erkrankungen so gut es geht zu unterstützen. Dafür ist der Neubau in Wunstorf ein weiterer wichtiger Schritt”, so Regionspräsident Steffen Krach. Er ist auch Vorsitzender des KRH Aufsichtsrats. „Das Neubauprojekt ist für uns ein wichtiger Meilenstein mit dem Ziel, die medizinische Versorgung der Zukunft in einer modernen Infrastruktur zu ermöglichen“, sagt Barbara Schulte, KRH Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur. „Dieser Anspruch gilt unseren Patientinnen und Patienten und auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die teilweise noch in Gebäuden aus den 1960er und 1970er Jahren arbeiten, während sie hochqualifizierte Leistungen erbringen. Wir sind daher sehr dankbar für die Förderung und die Unterstützung bei der Umsetzung unserer Medizinstrategie.“

Der geplante Fertigstellungstermin für den Neubau ist für Mitte 2027 vorgesehen. An dem Termin auf der Baustelle nahmen außerdem Leon Oppermann (Kaufmännischer Direktor), Peter Zahon (Ärztlicher Direktor), Bastian Flohr (Geschäftsführender Pflegedirektor), Michael Borges (Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats) sowie Bürgermeister Carsten Piellusch und die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber (SPD) teil.

Über den Neubau

Die reinen Baukosten liegen bei 67,7 Millionen Euro (Stand Februar 2024), die zu erwartenden Gesamtinvestitionen bei 87 Millionen Euro (Stand Februar 2024). Die Bruttogrundfläche beträgt 14.360 Quadratmeter. Es entstehen 114 Betten, das zentrale Stationsgebäude hat sechs Stationen. Darüber hinaus entsteht ein modernes Therapiezentrum mit spezialpädagogischem Arbeitsschwerpunkt, Selbsthilfearbeit durch Förderung von Selbsthilfepotenzialen und Einbindung der Patienten in Arbeitsschwerpunkte des Sozialzentrums.


    André Tautenhahn (tau)
    André Tautenhahn (tau)

    Freiberuflicher Journalist

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