Suchergebnisse (KRH Psychiatrie) | Schaumburger Wochenblatt

Wunstorf Demenz KRH Psychiatrie

Oftmals kümmern sich die Angehörigen um das demenzerkrankte Familienmitglied. Taktile Übungen und gemeinsames Lachen sorgen für Ablenkung im Alltag. (Foto: Ocskay Bence)

Wenn sich die Demenz ankündigt

Demenz ist ein Thema, das aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland immer mehr Menschen betrifft. Die Gerontopsychiatrie der KRH Psychiatrie Wunstorf, Südstraße 25, veranstaltet am Freitag, den 25. Oktober von 11 bis 16 Uhr einen Tag der offenen Tür.

Neustadt KRH Psychiatrie Versorgung

Bei der Eröffnung (v.li.): Regionspräsident Steffen Krach, Bastian Flohr, Andrea Hanke und Ansgar Piel. (Foto: Region Hannover/P. Schröder)

Umfassend und vor Ort

In Neustadt hat die Region Hannover das erste Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) eröffnet. Es ist ein Zusammenschluss der Sozialpsychiatrischen Beratungsstelle Neustadt und der KRH Psychiatrie Wunstorf und bietet künftig umfassende Hilfen für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen und deren Angehörige.

Wunstorf KRH Psychiatrie Beratung

Bietet die Beratung an: Aida Kocan, Pflegefachkraft für Gerontopsychiatrie und Demenzbeauftragte der KRH Psychiatrie Wunstorf, (Foto: privat)

Gezielte Unterstützung

Die KRH Psychiatrie Wunstorf bietet künftig Einzelberatungen für Angehörige von Demenzkrankten an, die auf die persönlichen Bedürfnisse und Herausforderungen eingeht.

Wunstorf KRH Psychiatrie

Bei der Verabschiedung (v.li.): Michael Born, Peter Zahon und Iris Tatjana Graef-Calliess sowie Leon Oppermann und Bastian Flohr. (Foto: KRH Psychiatrie)

Wechsel im Klinikum

Peter Zahon tritt die Nachfolge von Iris Tatjana Graef-Calliess an und übernimmt ab Juli 2024 die Ärztliche Direktion der KRH Psychiatrie GmbH. Er wird die Position neben seiner Aufgabe als Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie übernehmen.

Wunstorf Stolpersteine Erinnerung

Erinnern an die Geschichte: Teilnehmer der Gedenkveranstaltung. (Foto: gk)

Stolperschwellen verlegt

Auf dem Gelände der KRH Psychiatrie sind Stolperschwellen verlegt worden. Damit stellt sich die Klinik bewusst der eigenen Vergangenheit.

Wunstorf Gedenken Stolpersteine

Beim Blick über die abgelegten Steine an einer Gedenkstele im Klinikpark, fällt der Blick auf die Klinikkapelle, dem Sammlungsort vor den Deportationen. (Foto: gk)

Zwei Stolperschwellen

Zwei Stolperschwellen werden vom Künstler Gunter Demnig am Mittwoch, 12. Juni, 9 Uhr, in zwei Zugängen zum Klinikgelände des KRH-Wunstorf verlegt. Dies geschieht im Gedenken an die Patientinnen und Patienten, die unter dem Naziregime aus der damaligen Landes-Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf abtransportiert und grausam ermordet wurden.

Wunstorf KRH Psychiatrie Bäume

Sie haben Pflanzen und Bäume an einen anderen Standort versetzt (v.li.): Gärtner Frank Kempe und Gärtnermeister Heinz Worat. (Foto: privat)

Nachhaltig und wertschätzend

Weil auf dem Gelände des Klinikums ein Neubau geplant wird, müssen Bäume und Sträucher weichen. Die landen aber nicht auf dem Kompost, sondern werden ausgegraben und bekommen einen neuen Standort.

Wunstorf KRH Psychiatrie Neubau

Große Freude über den Förderbescheid (v.li.): Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast, Professorin Dr. Iris Tatjana Graef-Calliess, Barbara Schulte, Leon Oppermann, Bastian Flohr, Dr. Matthias Bracht und Michael Borges. (Foto: gi)

Land gibt vier Millionen Euro an Fördergeld

Auf dem KRH-Gelände wird ein Erweiterungsbau in Modul-Holzbauweise geplant. Die Gesamtinvestitionen liegen aktuell bei rund 87 Millionen Euro. Ein erster Förderbescheid des Landes ist kürzlich überreicht worden.

Wunstorf Stolpersteine KRH Psychiatrie

Wird durch Stolperschwellen ergänzt: Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. (Foto: wb)

Der Geschichte bewusst

Der Umgang mit der eigenen Geschichte ist oft nicht einfach. So hat es auch bis in die 1970er Jahre hinein gedauert, bis sich das Klinikum der Region Hannover für Psychiatrie seiner Geschichte während des Drittes Reiches gestellt hat.

Wunstorf Depression KRH Psychiatrie

Bündnis gegen Depression

Jedoch zeigt die Deutsche Depressionshilfe im Deutschlandbarometer Depression von 2022, dass sich depressiv erkrankte Menschen im Durchschnitt erst nach 20 Monaten Hilfe suchen – mit großen Unterschieden: Ein Drittel etwa zeitnah, dagegen aber rund 65 Prozent erst nach durchschnittlich 30 Monaten.

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