(Auetal/Rehren) | Schaumburger Wochenblatt

Die Ladung des Lkw musste abgelöscht werden. (Foto: privat)

A2: Brennende Ladung sorgt für Verkehrsbehinderungen

Die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg meldete am Donnerstagmittag gegen 12:35 Uhr einen Lkw-Brand auf der Autobahn 2. Zwischen Lauenau und Rehren war laut Feuerwehr eine Ladung auf einer offenen Ladefläche in Brand geraten. Mit Kleinlöschgerät konnte der Brand abgelöscht werden. Dies führte kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich.
Hinter dem Hügel entsteht das neue Gewerbegebiet „Niedere Heide 2“, so Jörn Lohmann bei einem Pressetermin. Also weit genug von der neuen Kita und Sporthalle entfernt.  (Foto: ste)

Drei neue Logistikhallen im Gewerbegebiet

In Rehren gehen die Planungen für das neue Gewerbegebiet „Niedere Heide 2“ weiter. Die politischen Grundlagen für den Bau von drei Logistikhallen sind gelegt, die B-Planung ist auf den Weg gebracht und für Rehren bedeutet dies eine Investition in die Zukunft, ist sich Bürgermeister Jörn Lohmann sicher. Zwar will Projektleiter Daniel Ringeling vom Investor „bauwo“ aus Hannover über die Investitionssumme bislang noch nicht reden, dennoch gibt es belastbare Zahlen, über die berichtet werden kann. So kann die Gemeinde Auetal vom Investor „bauwo“ auf mehr als eine Millionen Euro für den Umbau der Kreuzung am Marktplatz zu einem Kreisel hoffen und bis zu 300 neue Arbeitsplätze könnten hier entstehen im 3-Schicht-Betrieb. Wobei die Zahl auch tatsächlich die oberste Grenze darstelle, so Ringeling, denn viele potenzielle Mieter hielten sich zwar die Option für eine Nachtschicht offen, gearbeitet werde aber eher selten des Nachts: „Die Zahl der Arbeitsplätze ist also stark abhängig von dem jeweiligen Nutzer der Hallen!“ Ringeling teilte weiter mit, dass die Mieter für die Logistikhallen noch nicht feststehen. Zu früh sei es, um bei dem Stand der Planungen proaktiv auf dem Markt damit zu werben. Allerdings gebe es bereits einige Anfragen für den Standort. Damit die Gemeinde nicht komplett unvorbereitet zur Frage der Mieter ist, hat der Bürgermeister bereits eine Liste mit Mietern übermittelt bekommen, die sich in anderen Objekten von „bauwo“ eingemietet haben. Und diese Liste stimme zuversichtlich, wie Bürgermeister Jörn Lohmann gegenüber unserer Zeitung betont. Gebaut werden sollen drei Hallen mit den Grundmaßen von 17.000, 20.500 und 10.000 Quadratmetern Fläche. Wobei die 10.000 Quadratmeter Halle separat auf der Liegenschaft steht und so für einen möglichen Mieter interessant sein könnte, der darauf besonderen Wert legt. Gesamt werden also 47.500 Quadratmeter gebaut. Vom neuen Kindergarten aus sind die Hallen zwar zu sehen, dennoch ist der Abstand groß und die Hallenaußenseiten werden begrünt, damit sich die Bauten gut in die Landschaft einpassen. Auch bezüglich der Verkehrssituation und der zu erwartenden 600 Lkw und 300 Pkw pro Tag zusätzlich zur jetzigen Situation ist man bei „bauwo“ zuversichtlich, dass der vorhandene Verkehrsraum die Zusatzbelastung verkraften kann. „bauwo“ zeigte sich auch offen für die Einarbeitung von Veränderungswünschen von Bürgern, die bei einem Informationsabend Problemstellungen aufgezeigt hätten. Am Ende sei es wichtig, dass man wirtschaftlich arbeiten und sich in Rehren ein gutes Image aufbauen könne. Für Rehren bedeutet die Investition auch, dass die jetzigen Investitionen in eine neue Kita und eine neue Sporthalle perspektivisch durch Gewerbesteuereinnahmen gegenfinanziert sind.
Bürgermeister Jörn Lohmann und Vertreter des Architektenbüros, der Lokalpolitik, der bauausführenden Firma Schweerbau, der Kita Rehren und natürlich der Grundstückseigentümer Stefan Rekate schwingen die Spaten für den Neubau der Kita Rehren. (Foto: ste)

Großer Bahnhof für kleine Kinder

Für Auetals Bürgermeister Jörn Lohmann war es ein echter Wohlfühltermin. Er hatte Vertreter des Architektenbüros, der Lokalpolitik, der bauausführenden Firma Schweerbau, der Kita Rehren und natürlich den Grundstückseigentümer Stefan Rekate eingeladen, um feierlich den ersten Spatenstich für den Neubau der fünfgruppigen Kita und den Ersatzneubau der Grundschulsporthalle zu vollziehen. Das Investitionsvolumen ist groß. Immerhin 5,6 Millionen Euro wird die neue Sporthalle kosten, 5,3 Millionen sind für die Kita veranschlagt. Geld, so Lohmann, dass die Gemeinde für keinen Luxus ausgebe, sondern für die kommunale Daseinsvorsorge. Und dabei gehe man bewusst einen steinigen Weg mit der Einwerbung von Fördermitteln: „Das kostet zwar jede Menge Kraft, bringt aber auch viel in Sachen Nachhaltigkeit beim Bau“, so Lohmann. Das „Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude“ (QNG) sorgt beim Kita-Neubau für eine besonders nachhaltige Bauweise und auch für die Sporthalle konnten Bundesmittel eingeworben werden: „Der Bau der Sporthalle ist teurer, als es jemals war. Gleichzeitig wird es durch die Bundesförderung für uns günstiger, als es jemals werden wird!“ Und Lohmann verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, wo das Geld denn herkommen wird für die Investitionen. „Hier wird gebaut“, zeigte Lohmann auf die Baustelle, „...und hier kommt das Geld her“, zeigte Lohmann auf das geplante Gewerbegebiet, auf dem drei Hallen eines Logistikunternehmens gebaut werden sollen. Natürlich werde man von der Kita und der Sporthalle die Hallen des Unternehmens sehen, so Lohmann, allerdings würden die begrünt und Rehren biete sich aufgrund seiner Lage zur Autobahn und Infrastruktur an für das Logistikunternehmen. Mutige Entscheidungen in der Kommunalpolitik zu treffen, auch nach guten und konstruktiven Diskussionen, und sie dann auf der grünen Wiese umzusetzen, das freute den Bürgermeister ganz besonders: „Es macht Spaß, die Zukunft unserer Gemeinde mit Ihnen und Euch zu entwickeln“, so Lohmann in Richtung seiner Ratskollegen. Für die Kinder der Kita Rehren mit Betreuerin Danielle Bierschwale war der Spatenstich ein echtes Highlight. Sie hatten gelbe Bauarbeiterhelme bekommen und schwangen ihre Plastikspaten mit großer Freude.
Grundschule erhält LüftungsanlageZeugen sind gesucht
Königspaar beschenkt die Schützendamen (Foto: tt)

Königspaar beschenkt die Schützendamen

Ein letztes Mal kamen die Damen des Schützenvereins allein zu ihrer liebgewonnenen Weihnachtsfeier zusammen. Seit 32 Jahren war dieses Treffen kurz vor dem Fest gute Tradition.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. „Ab dem kommenden Jahr wollen wir anstelle der Damen-Wanderung und der Damen-Weihnachtsfeier gemeinsam mit allen Schützen wandern und feiern”, erläuterte Prinzessin Marina Schmidt beim gemeinsamen Essen im Restaurant „Taormina”. Seit März 1976 trafen sich die Partnerinnen der Rehrener Grünröcke regelmäßig im Schützenhaus an der Obersburg und hegten alsbald den Wunsch, selbst einmal den Schießsport auszuprobieren.
Doch es dauerte noch eine Weile bis die männlichen Mitglieder beschlossen, Frauen in den Verein aufzunehmen, denn in der Vereins-Satzung stand, dass nur männliche Mitglieder dem Verein angehören können. Waren es anfangs etwa 12 Damen, so sind heute 34 Schützenschwestern Mitglied im Verein. Der Wandertag, eine Fahrt ins Blaue sowie die Weihnachtsfeier sind zur Tradition geworden und haben die gute Gemeinschaft der Schützendamen gefördert. Jetzt soll mit dieser Tradition gebrochen werden und die Männer zu den Aktivitäten „zugelassen” werden. „Wir möchten mehr gemeinsam unternehmen”, so Marina Schmidt, die zusammen mit ihrem Schützenkönig Jörg Schmidt auf der Weihnachtsfeier die Anwesenden mit kleinen Weihnachtsgeschenken überraschten. Foto: privat
Ein letztes Mal feiern die Damen vom Schützenverein allein.
north