Zum Projekt „Wege in die Innenstadt - Optimierung der fußläufigen Erreichbarkeit der Wunstorfer Innenstadt vom Parkplatz Schützenplatz“ wurde der erste Baustein eingeweiht. Im Sommer machte sich die hiesige Kunstschule daran, die Säule zu bauen. Eine zwischenzeitlich entwendete Sonnenkugel ist wieder da.
Die Projektleitung lag in den Händen von Maren Siemann, sie wurde unterstützt durch ihre Tochter Lea und die erste Vorsitzende der Kunstschule, Ulrike Coldewey. Ermöglicht wurde das Kunstwerk durch die Stadt sowie durch Spenden der Stadtsparkasse und des Lions-Club Steinhuder Meer. Die Säule steht an der Einfahrt/Ausfahrt zum Schützenplatz. Sie ist der erste Punkt zur besseren Visualisierung des Wegesystems in die Innenstadt.
Der blaue Weg führt auf dem Südauedamm entlang, der grüne an Fachwerkhäusern und dem Bürgerpark vorbei, der rote Weg ist der schnellste über die Lange Straße und der durch die 30-km-Zone ist der lila Weg über die Marienstraße, der Straße An der Wassermühle, bis in die Nordstraße. Die Seiten der Säule zeigen in die jeweiligen Anfangsrichtungen der Wege (rot und lila teilen sich dabei eine Seite, da sie in der gleichen Richtung beginnen), die vordere Seite vereint alle Wege und Elemente und begrüßt die Besucher der Stadt.
Weitere Wegweiser-Elemente sollen in den nächsten Jahren folgen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, schließlich will die Stadt hier etwas Besonderes als Hingucker schaffen, was es sonst kaum geben wird. Fußgänger sollen in wenigen Minuten in die Innenstadt geleitet werden und dabei einen Teil der Altstadt mit Westaue und Bürgerpark kennenlernen. Gedacht ist auch an farbliche Kennzeichnungen auf den Wegen. Auf die kommenden Schritte darf gespannt gesehen werden
Kurz nach der Einweihung des Kunstwerks ist eine Sonnenkugel, die auf der Säule befestigt war, entwendet worden. Eine Wunstorferin fand diese wiederum in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf einem Dinosaurierhorn in Steinhude an den Strandterrassen, wie die Polizei mitteilt. Um sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Vorgangs beitragen könnten, wird unter 05031/9694-0 gebeten.