Landesgartenschau als Chance begreifen | Schaumburger Wochenblatt

Landesgartenschau als Chance begreifen

Im Gespräch: Andrea Göttling. (Foto: Marie-Christin Pratsch)
Im Gespräch: Andrea Göttling. (Foto: Marie-Christin Pratsch)
Im Gespräch: Andrea Göttling. (Foto: Marie-Christin Pratsch)
Im Gespräch: Andrea Göttling. (Foto: Marie-Christin Pratsch)
Im Gespräch: Andrea Göttling. (Foto: Marie-Christin Pratsch)

Vom 29. April bis 18. Oktober 2026 findet die achte niedersächsische Landesgartenschau (LaGa) in Bad Nenndorf statt. Ein Event, das weit über die Grenzen Bad Nenndorfs und Schaumburgs strahlen könnte und somit auch interessant für umliegende Kommunen sein könnte. Schließlich ist eine Landesgartenschau, wie Andrea Göttling, Pressesprecherin der LaGa, im Gespräch mit dieser Zeitung betont und lädt alle herzlich ein, sich einzubringen.

„Mitblühen“

Aus Mitmachen wird im Gespräch mit Göttling ganz schnell gemäß des Sprachjargons der LaGa „Mitblühen”. Dabei betont sie, dass es sehr wichtig ist, dass alle mitmachen. Neben den einzelnen Kommunen sollen sich auch Vereine, Chöre, Einzelpersonen engagieren und sich präsentieren. Auch wenn das Ereignis in Bad Nenndorf stattfindet, soll es ein Ereignis von Barsinghausen, über Schaumburg bis ans Steinhuder Meer werden. Jeder kann und soll sich einbringen, was eine Kommune noch anders manchen kann als Vereine. Gerade im Pavillon der Regionen, den man schon fast als Klassiker der LaGas bezeichnen könnte, können sich Kommunen ein bis zwei Wochen präsentieren, so Göttling und erinnert an die Präsentation Schaumburgs im Pavillon der Regionen auf der LaGa in Bad Gandersheim. Denn dort können sich Kommunen so präsentieren wie sie möchten. Eine Option für Wunstorf? Auf Nachfrage teilte die Stadtverwaltung mit, dass man Teil des Netzwerkes zur LaGa 2026 sei. „Es gibt natürlich Gedanken zur Partizipation“, so Stadtsprecher Daniel Pfingsten, und verweist auf die Ferienhauskontingente der SMT für die Gäste der LaGa. Außerdem geht man davon aus, dass sich die Zusammenarbeit in den kommenden Monaten verstärken wird und weitere Möglichkeiten betrachtet werden. Auf Nachfrage bei der Region Hannover wurde mitgeteilt, dass man keine eigenen Angebote im Rahmen der LaGa plant. Bestehende Angebote und Programme werden an den Infoständen der Kooperationspartner für die Gäste bereit liegen.

Austausch

Gerade jetzt ist der Zeitpunkt, zu dem die einzelnen Angebote, Präsentationen gemeldet werden sollten, so Göttling, die aber auch darauf verweist, dass sie auch noch später mit jedem sprechen werden, der sich meldet. Auch müssen die Ideen noch nicht ganz fertig sein. Wichtig ist es vor allem, jetzt in einen Dialog zu treten. Zu den einzelnen Kommunen und zur Region wurde bereits seitens der LaGa Kontakt aufgenommen. Einiges ist schon gekommen, so Göttling, aber es könnte noch mehr sein. Schließlich ist die Gartenschau 173 Tage geöffnet und möchte jeden Tag ein schönes Programm präsentieren.

Erste Infos

Wer jetzt schon neugierig auf die LaGa geworden ist, kann sich einen ersten Eindruck auf der Informationsveranstaltung „Zwischen Beet und Bagger – Die Messe zur LaGa“ am 31. März in der Zeit von 10 bis 16 Uhr in der Wandelhalle Bad Nenndorf verschaffen. Für einen Tag wird die LaGa dann bereits erlebbar sein. „Das ist eine wunderbare Gelegenheit, uns sowie alle Themen und Projekte kennenzulernen“, so Göttling, die weiter ausführt, dass es auch Infostände zu allen möglichen Themen geben wird. Zusätzlich werden auch alle Ansprechpartner vor Ort sein. Weitere Infos unter www.landesgartenschau-badnenndorf.de. Der Vorverkauf für die Dauerkarten läuft bereits seit 6. Dezember 2024. 12.500 sind bereits verkauft. Auch in der jetzt beginnenden zweiten Vorverkaufsphase gibt es noch Rabatte auf die Dauerkarte.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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