Am Donnerstag feierten 57 Junggesellen aus der Region ihren wohlverdienten Abschluss mit einer feierlichen Freisprechung, die von der Kreishandwerkerschaft im Rathaussaal Bückeburg ausgerichtet wurde. Nach meist drei Jahren intensiver Ausbildung im Handwerk erhielten die Prüflinge nun ihre Zeugnisse, sondern wurden auch offiziell in den Stand der Junggesellen erhoben. Auch wenn nicht alle beim ersten Mal erfolgreich waren, haben sie die Chance, ihre Prüfung in einer Ehrenrunde zu wiederholen.
Kreishandwerksmeister Dieter Ahrens eröffnete die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung. Er würdigte die Leistungen der jungen Handwerker und hob die Bedeutung des Handwerks für die Region hervor. „An Aufgaben wächst man“, betonte Ahrens und unterstrich damit die wesentliche Rolle des gemeinsamen Arbeitens und Lernens, die den Handwerksberufen innewohnt.
In seinen Grußworten lobte Landesbischof Dr. Oliver Schuegraf die bisherigen Erfolge der Absolventen und würdigte deren Fleiß und Engagement während ihrer Ausbildung.
Hingewiesen wurde auch mehrfach im Rahmen der Freisprechung auf die Herausforderungen, mit denen das Handwerk vor Ort konfrontiert ist, darunter der zunehmende Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Die neuen Gesellen hätten nun die Möglichkeit, durch kontinuierliche Weiterentwicklung eine erfolgreiche Karriere im Handwerk zu gestalten.
Von insgesamt 77 Prüflingen konnten in dieser Runde jedoch nur 57 die Prüfungen erfolgreich ablegen. Besonders bei den Elektronikern gibt es nun viele „Ehrenrunden” - nur die Hälfte der zur Prüfung angetretenen Auszubildenden schaffte den Abschluss.
Kreislehrlingswart Walter Hardekopf bemerkte zudem, dass bei dieser Freisprechung niemand der Absolventen in dieser Gruppe durch besonders herausragende Leistungen auffiel. In der Regel ehrt die Kreishandwerkerschaft Gesellen mit herausragenden Leistungen. Die Freisprechung stellte nun nicht nur einen feierlichen Abschluss der Ausbildungszeit dar, sondern auch einen Aufruf zur stetigen Weiterentwicklung und zum Zusammenhalt innerhalb der Handwerksfamilie. Die Kreishandwerkerschaft sprach den neuen Junggesellen herzliche Glückwünsche aus und wünscht ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Berufsweg.
Junggesellen der einzelnen Berufe
Maurice Makos hat seine Maurer-Prüfung bestanden, Dimitri Ahrens hat es bei den Zimmerern geschafft, sowie Joey Finke und Dimitri Spakov bei den Dachdeckern. Mareike Belz hat ihre Tischler-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Kris Beldig, Jan Bütkowski, Stefan Jankov, Leon Kaminski, Lucas Neumann, Nick-Emanuel Ostermeier, Konstantinos Papadopoulus, Oktay Sahin, Daniel Schitik, Nico Wichmann, Cihan Yildirim und Justin Alexander Zielke erhielten ihren Abschluss als Kfz-Mechatroniker.
Ali Alaeddine, Brendan Balster, Anton Bechler, Martin Bilz, Mel Buhrmester, Stanislaw Dadej Krzysztof, Lennard Heine, Moritz Höltke, Adrian Kawalec, Jean-Luc Kiene, Max Pfante, Lorenzo Piro, Christopher Pöhler, Marvin Riechers, Aaron Jens Rollnik, Lasse Schröder, Ömer Uzuneminoglu sowie Robin Wallenstein haben ihre Ausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klimatechnik erfolgreich abgeschlossen.
Die Ausbildung als Feinwerkmechaniker, Fachrichtung Maschinenbau, haben Louis Peters, Leon Thorgrim Quest und Thomas Schwarz abgeschlossen.
Leonie Naia Fiehland, Leonie Gernhuber, Fabienne Daphne Korpack, Rick-Frederik Bartusch, Jason Bertko, Tim Jähnel, Bartlomiej Nertyng, Leon Rinne, Thilo Schirmer, Philipp Weiß und Len Luis Wilde sind nun fertige Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik.
Bei den Elektronikern, Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik, haben Niklas Blaue, Tim Bruchhaus, Emirhan Cinar, Fabius Andreas Engelhardt, Marvin Flentge, Jonas Freiberger, Leon Könemann, Fabian Mensching, sowie Mikhail Shulyak erfolgreich abgeschlossen.