Projekt, das Leben retten kann | Schaumburger Wochenblatt

Die „Tipp-Liga Schaumburg“ hat ihre diesjährige Spende in Höhe von 1196 Euro an den Förderverein des Gymnasiums Bad Nenndorf (GBN) übergeben. Mit der Summe wird ein Projekt unterstützt, in dessen Rahmen alle Schüler des GBN an die Herz-Lunge-Wiederbelebung herangeführt werden.

Für rund 5.200 Euro kaufte der Förderverein Übungspuppen, an denen die Gymnasiasten Beatmung und Herzdruckmassage für den Notfall trainieren können. Schuldirektorin Silke Seidel erklärte, dass jährlich alle Schüler durch das Team des Schulsanitätsdienstes um Andreas Behr an die lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahme herangeführt werden sollen. Dies geschehe jeweils altersgerecht abgestimmt auf die jeweilige Jahrgangsstufe, wie Behr und Seidel erläuterten. Ziel sei es, dass durch die regelmäßige Wiederholung in jungem Alter eine Vertrautheit mit den notwendigen Abläufen eintrete, führte die Direktorin aus. So sollen diese in die Lage versetzt werden, auch in der Anspannung des Notfalls helfen zu können. Seidel dankte dem Förderverein und Heiner Struckmann sowie André Schäffer von der „Tipp-Liga Schaumburg“ für die Unterstützung, „ohne die das Projekt nicht finanzierbar gewesen wäre“.
Die Mitglieder der „Tipp-Liga Schaumburg“ geben jeweils vor dem Spieltag eine Prognose für das Abschneiden der Profis von Hannover 96 ab. Das Schaumburger Wochenblatt stellt die Vorhersagen und die Ergebnisse der „Tipp-Liga” in seinen Ausgaben vor. Parallel zum „Tipp-Wettbewerb” spenden die Teilnehmer einen gewissen Betrag. Dem Sieger steht es dann zu, den Zweck der Spende zu bestimmen. In der vergangenen Saison setzte sich Heiner Struckmann vom Geschäftsführer-Team der Firma Möbel Heinrich durch. Er landete mit hauchdünnem Vorsprung vor André Schäffer und Dirk Nagel (Schaumburger Wochenblatt/Logistik für Medien) sowie Oliver Schiller (Sparkasse Schaumburg). Struckmann war über seine Bekannte Andrea Harmening auf das GBN-Projekt aufmerksam geworden und wählte dieses für die Unterstützung durch die auf 1196 Euro aufgerundete Summe aus. Damit konnte der Förderverein den Gesamtbetrag von rund 5200 Euro für das Projekt stemmen.
Foto: bb