96 und Hertha unter Zugzwang | Schaumburger Wochenblatt

96 und Hertha unter Zugzwang

Andreas Vogelsammer und Co. stehen nun wiederum im Heimspiel gegen Hertha unter Zugzwang.  (Foto: bb)
Andreas Vogelsammer und Co. stehen nun wiederum im Heimspiel gegen Hertha unter Zugzwang. (Foto: bb)
Andreas Vogelsammer und Co. stehen nun wiederum im Heimspiel gegen Hertha unter Zugzwang. (Foto: bb)
Andreas Vogelsammer und Co. stehen nun wiederum im Heimspiel gegen Hertha unter Zugzwang. (Foto: bb)
Andreas Vogelsammer und Co. stehen nun wiederum im Heimspiel gegen Hertha unter Zugzwang. (Foto: bb)

Im Duell mit Fürth hat Hannover 96 auf Sicherheit gesetzt und erneut ein Auswärtsspiel verloren. Nun geht es daheim gegen Hertha BSC Berlin einmal wieder darum, den Anschluss zum Spitzenfeld der Tabelle zu halten.

Am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) treffen damit zwei Teams aufeinander, die zuletzt enttäuschten. Die Berliner unterlagen am vergangenen Wochenende gegen Liga-Neuling Preußen Münster mit 1:2 und hängen damit weiterhin im Tabellenmittelfeld fest. Die Fans erwarten eigentlich, dass der Hauptstadtclub im Spitzenfeld mitmischt. Dazu sind die Leistungen jedoch zu schwankend.
Gegen Münster lagen die Berliner in einem zähen Spiel bereits in Führung, bauten im zweiten Durchgang allerdings kaum noch Druck auf. Durch einen Patzer in der Abwehr verhalfen sie Münster zum Ausgleich. Die Gäste schlugen noch einmal per Standard zu, so dass Berlin am Ende mit leeren Händen dastand. Nach längerer siegloser Serie wird das Hertha-Team nun alles daransetzen, in Hannover zu punkten. Dabei waren die Berliner bisher auswärts deutlich erfolgreicher als daheim. 14 seiner 21 Punkte holte das Team in der Fremde.
Hannover sollte also gewarnt sein und darf sich auf eine knifflige Partie am Sonntag einstellen. Dabei hat das Team von 96-Trainier Stefan Leitl ebenso einen Rückschlag zu verarbeiten wie die Berliner. Statt mit einem Sieg gegen Fürth die Tabellenführung zu erobern, sackte das Team nach der 0:1-Niederlage auf Rang fünf ab.
96 agierte in Fürth offenbar angesichts der Auswärtsschwäche abwartend, die sich gerade stabilisierenden Fürther ebenso. Hannover kam etwas munterer in die Begegnung, bald entwickelte sich jedoch eine zähe, von vielen Ungenauigkeiten geprägte Begegnung. Trainer Leitl sprach von einer sehr kampfbetonten Partie, in der seinem Team jedoch fast nichts nach vorn gelungen sei. Einmal mehr fehlte es im letzten Drittel an Überraschungsmomenten und genauen Hereingaben, um zu Chancen zu kommen. Gegen Fürth war dies besonders ausgeprägt, 96 brachte kaum einen Schuss auf den Kasten von Fürth-Schlussmann Moritz Schulze. Fürth seinerseits entwickelte auch kaum Gefahr, alles sprach für ein torloses Unentschieden. Bei einer Ecke in der 83. Minute passte die Zuordnung zu Noel Futkeu nicht, der Fürther Stürmer traf zum entscheidenden 1:0. Nun fruchteten auch die offensiven Umstellungen von Leitl nicht mehr, Hannover fuhr mit einer Niederlage heim.
Bei der eng gestaffelten Tabelle ist 96 immer noch nur zwei Punkte von der Tabellenspitze entfernt. Umso wichtiger wäre nun ein Erfolg gegen Hertha, um im Rennen zu bleiben. Zudem muss sich Hannover Gedanken machen, ob sich der Verein in der Winterpause nicht auch an teurere Transfers heranwagen sollte, die in Spielen wie gegen Fürth den entscheidenden Schub verleihen könnten. Die Chance zum Aufstieg ist da in dieser Serie, in der sich bisher kein Team nach oben absetzen konnte.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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