Die CDU-Bückeburg betont, dass angesichts der Planungen der Bahn zur Trassenführung versucht werden sollte, über den Schaumburger Beirat zur Bahntrasse Einfluss zu nehmen. Die Pläne in ihrer aktuellen Form mit ihren Auswirkungen insbesondere auf Bückeburg seien zu kritisieren.
„Besonders betroffen sind Bückeburg und Bad Nenndorf, die durch alle zwölf vorgeschlagenen Korridore erheblich beeinträchtigt würden“, so die Christdemokraten in der Meldung. Die CDU Bückeburg zeige sich überrascht über den Verlauf der Ereignisse. „Diese Entwicklung kam für uns, wie für viele andere auch, völlig unerwartet. Die kurzfristige Ankündigung und Präsentation der Trassenkorridore ohne vorherige Einbindung der betroffenen Gemeinden und politischen Vertreter ist problematisch“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Cordes. „Wir hätten uns einen offeneren Dialog und eine transparente Kommunikation gewünscht, die die Interessen unserer Bürger berücksichtigt.“
Die nun veröffentlichten Pläne stellen für Bückeburg eine potenzielle Herausforderung dar, die die Entwicklung der Stadt nachhaltig beeinflussen könnte. „Jetzt ist es wichtiger denn je, zusammenzuarbeiten und klarzumachen, dass wir diese Pläne in ihrer aktuellen Form kritisch betrachten. Wir werden alle zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um die bestmögliche Lösung für Bückeburg zu erreichen“, betonte Cordes weiter.
Ein möglicher Ansatz könne der bereits von der CDU auf Kreis- und Stadtebene initiierte Schaumburger Beirat zur Bahntrasse sein. Dort müssten künftig noch stärker die personellen und finanziellen Ressourcen gegen die Deutsche Bahn Personenverkehr gebündelt werden. Der Beirat könnte nun entscheidend werden, um die Planungen der Bahn zu beeinflussen und Alternativen zu entwickeln, die weniger nachteilige Auswirkungen auf die Region hätten, so die Pressemitteilung.
„Die CDU Bückeburg wird sich weiterhin entschieden für die Interessen unserer Stadt einsetzen. Wir stehen Seite an Seite mit unserem Bürgermeister und den Vertretern der Landes- und Bundespolitik, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Dabei ist es wichtig, die kommunalen Einflussmöglichkeiten auf Bauprojekte des Bundes zu nutzen und konstruktive Alternativen zu erarbeiten, die den Bedürfnissen unserer Region gerecht werden“, so Cordes abschließend.