Ein Boot für die DLRG Lauenau | Schaumburger Wochenblatt

Ein Boot für die DLRG Lauenau

Jörg Jennerjahn präsentiert die aufsteigenden Mitgliederzahlen (Foto: wk)
Jörg Jennerjahn präsentiert die aufsteigenden Mitgliederzahlen (Foto: wk)
Jörg Jennerjahn präsentiert die aufsteigenden Mitgliederzahlen (Foto: wk)
Jörg Jennerjahn präsentiert die aufsteigenden Mitgliederzahlen (Foto: wk)
Jörg Jennerjahn präsentiert die aufsteigenden Mitgliederzahlen (Foto: wk)

Die DLRG-Ortsgruppe Lauenau blickte auf ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. So unterstützen in der Freibadsaison einige Mitglieder das Lauenauer Mineralbad mit insgesamt 402 Stunden personellem Einsatz, damit das Freibad längere Öffnungszeiten anbieten konnte. Zum Jahresende hin wurde die Ortsgruppe dann schließlich noch einmal gefordert. Mit den Weihnachtsfeiertagen kam durch starke Regenfälle gleichzeitig das Hochwasser und drohte auch in der Samtgemeinde Rodenberg größere Ausmaße anzunehmen, die Mitglieder der Ortsgruppe leisteten auch hier zahlreiche ehrenamtliche Stunden. Einige Zeit vor dem Hochwasser keimte im Vorstand bereits der Wunsch nach einem eigenen Hochwasser-Rettungsboot, über dessen Beschaffung dann schließlich auf der Versammlung einstimmig dafür gestimmt wurde. Mit einem geschätzten finanziellen Aufwand von etwa 27 000 Euro wurde es in den Vereinshaushalt mit aufgenommen. Darin enthalten sei ein voll ausgestattetes Boot, inklusive entsprechendem Motor und passendem Anhänger. „Die Mittel dafür seien einkalkuliert und können bewerkstelligt werden“, so erklärte es Jörg Jennerjahn, Vorsitzender der Ortsgruppe. Ferner werden zusätzlich auch Fördermittel des Bundesverbands geprüft. Zur Hochwassersituation stand den DLRGlern ein Boot aus Bückeburg zur Verfügung, welches aber glücklicherweise nicht zum Einsatz kommen musste.

Der Bau einer im letzten Jahr geplanten zweiten Garage am Mineralbad wurde aus Rücksicht um die Förderfähigkeit der Parkplatzsanierung nicht zu gefährdenden zurückgestellt, wie es hieß. Die mobilisierten Kräfte machten sich stattdessen an die Instandsetzung der bisherigen Garage. Hierfür wurde in stundenlanger Eigenleistung ein neues Rolltor installiert sowie dem Fußboden ein neues Fundament spendiert.

Zugenommen hätten nach angaben des Vereins, die Anfragen von Firmen an die DLRG, für Erste Hilfe Kurse. Daher sei es auch zukünftig der Plan, den Bereich Ausbildung Medizin weiter auszubauen.
Nicht nur deshalb sucht die DLRG schon seit letztem Jahr nach neuen Helfern, die die DLRG Lauenau unterstützen.

Grund zur Freue hat der Verein mit Blick auf die stetig gestiegenen Mitgliederzahlen, auch über die Pandemiezeit hindurch. Aktuell zähle der Verein 494 Mitglieder, was für 2023 eine Steigerung zu 2022 von 9,8 Prozent ausmacht. 219 Mitglieder seien zudem unter 18 Jahre alt, 275 Mitglieder über 18.
In diesem Zusammenhang bat der zweite Vorsitzende Michael Stryj auch darum, dieses Jahr für intensive Gespräche bezüglich einer Verjüngung des Vorstands, zu nutzen.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG Lauenau wurde Jörg Jennerjahn geehrt, von denen er 35 Jahre bereits als Vorsitzender tätig ist. 40 Jahre ist Sylvia Isenberg schon Mitglied. Jeweils für 25 Jahre wurden Margot und Thomas Berger geehrt.
Das DLRG-Verdienstzeichen in Bronze bekam Joachim Grzyb verliehen.

Des Weiteren einigte man sich auf der Versammlung über mehrere Satzungsänderungen die unter anderem den Vorstand betreffen, aber auch rechtlich geändert werden mussten. So wurde in die Satzung zum Beispiel nun auch ein Leiter oder eine Leiterin Medizin aufgenommen.

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