Großeinsatz nach Starkregen | Schaumburger Wochenblatt

Durch starken Niederschlag am Samstagabend waren die Bäche im Bereich Groß Hegesdorf, Soldorf, Lyhren und erneut auch die Erlengrundstraße in Bad Nenndorf überspült worden. Gegen 23.20 Uhr wurden alle Feuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg und die Einsatzleitung Ort (ELO) hauptsächlich in die Gemeinde Apelern alarmiert. In Spitzenzeiten waren es ca. 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und Baubetriebshof der Samtgemeinde, die ca. 100 Einsatzstellen abarbeiten mussten. Die Einsatzleitung im Feuerwehrhaus Rodenberg übernahm der Gemeindebrandmeister Tobias Komossa.

Die Feuerwehr Bad Nenndorf musste erneut im Bereich Erlengrundstraße helfen, auch in anderen Bereichen des Kurortes gab es insgesamt 23 Einsatzstellen. Auch hier musste die ELO in der Nacht alarmiert werden, um die einzelnen Einsatzstellen in der SG Nenndorf zu koordinieren. Auch am Vormittag waren die Kräfte noch eingesetzt.

Das THW half vor allem im Bereich Sandsack-Logistik in den beiden Samtgemeinden, auch die Feuerwehr Rinteln unterstützte in Rodenberg mit einer Sandsacklieferung. Über die Kreisfeuerwehr wurde eine BIWAPP-Warnung für die SG Rodenberg ausgegeben, um hier die Bevölkerung zu warnen. Auch die Aue trat im späteren Verlauf in einigen Gebieten über die Ufer, wie z.B. am Wäschehaus und an der Domäne.

Wie ist ihre Meinung zu diesem erneuten Hochwasser? Woran liegt es, wird ihrer Meinung genügend getan für den Hochwasserschutz? Unter lesermeinung@schaumburger-wochenblatt.de können sie uns in der Redaktion eine Meinung in der Sache senden.