Verkehrsminister Olaf Lies: „Radfahren ist gesund, umweltschonend und macht vor allem auch Spaß. Sowohl im Alltag als auch im Freizeitverkehr gewinnt das Rad zunehmend an Bedeutung. Mit einem Anteil von 15 Prozent am Gesamtverkehr ist der Radverkehr in Niedersachsen bereits heute überdurchschnittlich hoch. Mit dem neuen Radwegekonzept wollen wir weiter die Attraktivität des Radverkehrs steigern und auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. Das „Radwegekonzept 2016 für Landesstraßen” ist das Ergebnis eines umfassenden Dialogs mit den Kommunen.” Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) war Ende 2015 aufgefordert worden, das Radwegekonzept fortzuschreiben. Kommunen, Landkreise und kreisfreie Städte wurden gebeten unter Einbindung weiterer Akteure eine eigene Priorisierung der Radwege zu erstellen. Im Vordergrund für die Bewertung und Gewichtung der Projekte standen Kriterien wie Radwegsicherung an Kitas und Schulen, Radfahrerpotenzial, Lückenschluss, Tourismus, Machbarkeit und Kosten. Gemäß den Vorgaben konnten 144 Projekte mit der höchsten Punktzahl in den „vordringlichen Bedarf” aufgenommen werden. Minister Lies abschließend: „Bereits heute verfügt Niedersachsen über 4.500 Kilometer Radwege an Landestraßen. Der Wunsch nach weiteren Radwegen unterstreicht: Niedersachsen ist und bleibt das Fahrradland.” Das neue Konzept 2016 berücksichtigt den vorhandenen regionalen Ausstattungsgrad, die Wünsche der letzten Fortschreibung 2012, die noch im „vordringlichen Bedarf” verbliebenen Maßnahmen und die Ressourcen der Geschäftsbereiche. Freiwillige Leistungen engagierter Kommunen können die Realisierung einzelner Projekte auch weiterhin beschleunigen.