Die Aktiven der Feuerwehr Lindhorst haben im Jahr 2023 kräftig Gas gegeben, um Mitbürgern in Not zu Hilfe zu eilen und bei anderen Einsatzarten zu unterstützen. 72 Einsätze bedeuteten einen deutlichen Anstieg, die Zahl der dabei absolvierten Stunden verdreifachte sich sogar gegenüber dem Vorjahr.
Ortsbrandmeister Dennis Pörtge und sein Stellvertreter Andre Pittelkow informierten über ein arbeitsreiches Jahr 2023. Die Ehrenamtlichen der aktiven Abteilung rückten zu 72 Einsätzen aus, also 15 mehr als 2022 (57). Davon waren allein elf Brandeinsätze. Wie viele andere Schaumburger Wehren waren sie stark während der heftigen Regenfälle über die Weihnachtsfeiertage gefordert, insgesamt kamen 50 Hilfeleistungen zusammen. So wurde auch die Einsatzleitung Ort während des Hochwassers besetzt, um zur Entlastung der Integrierten Regionalleitstelle beizutragen. Die Helfer aus Lindhorst waren sowohl im Gebiet der Samtgemeinde als auch überörtlich in Rinteln und der Samtgemeinde Rodenberg gefordert.
Beim Blick auf die Zahl der Einsatzstunden, wird die hohe Belastung für die Lindhorster Feuerwehrleute im Jahr 2023 deutlich. Sie absolvierten insgesamt 2460 Einsatzstunden, damit also rund drei Mal so viel wie 2022 (850).
Die Wehr nahm 2023 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug in den Dienst, zudem wurden Stromerzeuger und Schmutzwasserpumpen neu beschafft.
Das Kommando berichtete über ein engagiertes Team mit 41 Aktiven. Mit dieser Mannschaftsstärke sie die Wehr gut aufgestellt. Die Altersabteilung besteht aus elf Mitgliedern. Mit einer Kinderfeuerwehr von 14 und einer Jugendfeuerwehr von 18 Nachwuchskräften besteht ein solider Unterbau.
Liam Pörtge wurde zum Feuerwehrmann ernannt, Jonas Knigge, Lukas Claus, Joop Henderdros und Sam Harmening zu Oberfeuerwehrmännern. Lukas Hübel und Lukas Wickbold wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt, Andre Pittelkow zum Oberbrandmeister.
Karl-Dieter Pörtge wurde für die 60-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Bei den Wahlen wurde Jürgen Zimmer zum Zeugwart gewählt, Ingo Beyer zum Schriftführer und Uwe Claus zum Sicherheitsbeauftragten.
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