Stadtsparkasse: Reaktion aus der Politik | Schaumburger Wochenblatt

Stadtsparkasse: Reaktion aus der Politik

Die Fraktionsvorsitzenden: Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD).<br> (Foto: gi)
Die Fraktionsvorsitzenden: Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD).
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Die Fraktionsvorsitzenden: Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD).
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Die Fraktionsvorsitzenden: Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD).
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Die Fraktionsvorsitzenden: Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD).
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Die Zeichen stehen auf Fusion. Nachdem der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse Wunstorf am 6. September grünes Licht für eine Fusionsvereinbarung mit der Sparkasse Hannover gegeben hat, beschäftigt sich von nun an auch offiziell die Politik mit dem Prozess. So auch die beiden größten Fraktionen im Rat der Stadt Wunstorf von SPD und CDU, die seit 2021 eine Mehrheitsgruppe bilden.

„Natürlich ist es sehr schmerzlich, dass die Wunstorfer Stadtsparkasse nach vielen Jahrzehnten ihre Eigenständigkeit verliert“, sagten die Fraktionsvorsitzenden Christiane Schweer (CDU) und Martin Ehlerding (SPD) unisono. Sie machten gleichzeitig klar, dass man sich nun mit der Realität auseinandersetzen müsse und den weiteren Prozess konstruktiv begleiten will. Beide Fraktionen sind sich einig, dass der Fusionsprozess aus drei Perspektiven positiv begleitet werden müsse. „Unser Ziel ist es ganz klar, das Beste für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Kunden und für die Stadt Wunstorf zu ermöglichen“, sagte Ehlerding und fügte hinzu: „Die Signale, die wir vernehmen, stimmen uns zuversichtlich, dass für alle Betroffenengruppen ein guter Kompromiss erreicht werden kann.“ Christiane Schweer ergänzte: „Am Ende des Prozesses wollen wir eine Lösung erreichen, die eine Verbesserung für die Kunden, die Mitarbeitenden und die Stadt bringen wird. Wir stehen für eine Job-Garantie, besseren Service und eine Sparkasse mit Zukunft in Wunstorf und den Ortsteilen. Stabilität und Besonnenheit stehen am Anfang und am Ende jeder Diskussion im politischen Raum.“ Um das Beste im Rahmen von Sponsoring und Spenden für Wunstorf zu erreichen, erwarten die Mehrheitsfraktionen auch politischen Einfluss auf die Geldmittel der geplanten Stiftung.

So geht es jetzt weiter: Der Verwaltungsratsvorsitzende, Bürgermeister Carsten Piellusch, wird den Fraktionen Details und Auswirkungen einer Fusion erläutern. Dann stehen weitere Beratungen an – aber nicht nur in Wunstorf. So müssen im Prozess auch die Regionsversammlung und der Rat der Stadt Hannover ihr Einverständnis erklären. Die Wunstorfer Politikerinnen und Politiker stimmen dann am 25. September endgültig im Rat über die Fusion ab.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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