Leiter Baudezernat Alexander Wollny und Stadtsprecher Alexander Stockum besuchten im Rahmen einer Fahrradtour mehrere Bauprojekte in der Stadt. Eingeladen dazu war die hiesige Presse, die sich über den Sachstand der Arbeiten einen Überblick verschaffen konnte. Im städtischen Baubetriebshof führte Fachdienstleiter Wilhelm Cordes durch den Erweiterungsbau.
Der Grundsatzbeschluss zur energetischen Sanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes wurde im Juli 2022 durch den Rat der Stadt beschlossen. Bereits Anfang Dezember 2023 wurde vom Fachbereich Bauordnung die Genehmigung des Projektes erteilt. „Die Besonderheit lag darin, dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb durchgeführt wurden und alle Mitarbeitenden entsprechend ihrer Tätigkeit untergebracht werden mussten“, sagte Cordes. Der Abbruch des alten Gebäudes war im Juli 2023, nach dem Ende des Winterdienstes Anfang März 2024 erfolgte die Auslagerung der Mitarbeitenden in eine provisorische Unterkunft auf dem Betriebsgelände. Die Fertigstellung ist für September geplant, dann sollen die 85 Mitarbeitenden des Baubetriebshofes untergebracht werden.
Die gemeinnützigen Kräfte des Fachbereiches Soziale Dienste aus der Maxstraße werden im Oktober in den Erweiterungsbau umziehen.
Hier einige Baudaten: Die Gesamtflächen der Sanierung und Erweiterung betragen 908,49 Quadratmeter, der umbaute Raum liegt bei 6684,31 Kubikmeter. Auf einer Wiese neben dem Gebäude wurden in einer Tiefe von 1,60 Meter 600 Quadratmeter Erdwärmekollektoren zur Versorgung des Betriebsgebäudes mit Heizenergie verlegt. Die genutzte Fläche ist für eine weitere Bebauung nicht mehr geeignet. Zur Stromversorgung dienen 231 kWp-Photovoltaikanlagen auf der Remise sowie der Fahrzeugmehrzweckhalle. Noch nicht genau beziffert sind die Gesamtkosten, sie liegen erst nach der Fertigstellung sowie der Endabrechnung vor.