„Rodenberg als Verwaltungsstandort erhalten“ | Schaumburger Wochenblatt

„Rodenberg als Verwaltungsstandort erhalten“

In der Diskussion zur Nutzung der Ratskellerscheune als Übergangsstandort für die Samtgemeindeverwaltung nimmt die SPD mit einer Pressemitteilung Stellung.  (Foto: gk)
In der Diskussion zur Nutzung der Ratskellerscheune als Übergangsstandort für die Samtgemeindeverwaltung nimmt die SPD mit einer Pressemitteilung Stellung. (Foto: gk)
In der Diskussion zur Nutzung der Ratskellerscheune als Übergangsstandort für die Samtgemeindeverwaltung nimmt die SPD mit einer Pressemitteilung Stellung. (Foto: gk)
In der Diskussion zur Nutzung der Ratskellerscheune als Übergangsstandort für die Samtgemeindeverwaltung nimmt die SPD mit einer Pressemitteilung Stellung. (Foto: gk)
In der Diskussion zur Nutzung der Ratskellerscheune als Übergangsstandort für die Samtgemeindeverwaltung nimmt die SPD mit einer Pressemitteilung Stellung. (Foto: gk)

Die SPD-Fraktion im Samtgemeinderat Rodenberg hat mit einem Pressemitteilung auf einen kürzlich veröffentlichten Leserbrief zum Thema Ratskellerscheune/Modernisierung des Rathauses reagiert. Die Verfasserin verfüge nicht über das umfängliche Hintergrund-Wissen zum Thema, was ihr nicht anzulasten sei, so formuliert es die Mitteilung. Wichtig sei bei der Gesamtbetrachtung auch ein Blick auf die Mietkosten.

Die SPD-Fraktion habe bereits frühzeitig ein Konzept für die Raumbedarfsplanung von Seiten der Verwaltung abverlangt und die damit verbundenen Mietkosten erfragt. Diese Bemühungen hätten dem übergeordneten Ziel gedient, eine Kostensteigerung für alle Mitgliedskommunen zu vermeiden, so die Sozialdemokraten. Dies sei besonders wichtig angesichts der Tatsache, dass alle Ausgaben im Zusammenhang mit der Erneuerung des Rathauses auf Samtgemeinde-Ebene durch steuerliche Hebesätze der Mitgliedskommunen refinanziert würden, so die Sozialdemokraten. Dabei sei es selbstverständlich bedeutsam, ob eine Mietdauer zwischen Stadt und Samtgemeinde über 10 oder 30 Jahre gehe.
Spätestens seit Februar 2024 sei die begrenzte räumliche Kapazität im Rathaus ein offenes Geheimnis, insbesondere für die Mitglieder des Rodenberger Rates, so die Sozialdemokraten. Diese Thematik sei längst überfällig und werde von der Verwaltung aktiv bearbeitet. Eine detaillierte Analyse hinsichtlich Raumkapazität sowie Kosten-Nutzen-Verhältnissen sei von Beginn an von der SPD-Fraktion im Samtgemeinderat eingefordert worden. Im August sei ein Vertragsentwurf präsentiert worden, jedoch hätten unklare Formulierungen und schwer verständliche Mietkonditionen zu dessen Rückverweisung an die Verwaltung geführt.
Der Ausschuss „Zukunft der Stadt Rodenberg“ und der Finanzausschuss der Samtgemeinde seien maßgeblich in die Entscheidungsfindung involviert, ebenso wie der Stadtdirektor Thomas Wolf und der Samtgemeindebürgermeister Thomas Wolf. Dabei sei darauf hinzuweisen, dass sich der Finanzausschuss in der Mehrheit sich dem Thema nicht habe anschließen können. Wohl auch, da die Unterlagen nicht beschlussfähig gewesen seien. Das zentrale Ziel der SPD-Fraktion sei es, eine zügige und kostengünstige Lösung zu finden, die den Verwaltungserfordernissen gerecht werde – „unter Einbeziehung innovativer Konzepte und Ideen für ein zukunftsfähiges Arbeitsplatzmanagement“.
„Eine provisorische Lösung, um das Rathaus zu modernisieren, ist erforderlich.“ Diese Worte würden den pragmatischen Ansatz, den die SPD-Fraktion von Anfang an verfolgt habe, verdeutlichen. Für die allgemeine Öffentlichkeit habe diese Initiative eine zentrale Bedeutung, da sie sicherstellen solle, dass Rodenberg als Verwaltungsstandort erhalten bleibe, während gleichzeitig kosteneffiziente Lösungen angestrebt würden. „Lösungsansätze sollten im Hinblick auf eine rasche Klärung und Umsetzung nicht blockiert werden, auch wenn einige CDU-Ratsmitglieder der Stadt möglicherweise in geistige Blockaden verfallen“, so die Pressemitteilung. Foto: archiv gk


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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