„Pachtzins muss passen“ | Schaumburger Wochenblatt

19.01.2024 14:34

„Pachtzins muss passen“

Die FDP hofft, dass bald ein neuer Pächter für das Schlossgartencafé gefunden wird und weist auf die knifflige gastronomische Ausgangslage in dem historischen Gebäude hin.  (Foto: cm)
Die FDP hofft, dass bald ein neuer Pächter für das Schlossgartencafé gefunden wird und weist auf die knifflige gastronomische Ausgangslage in dem historischen Gebäude hin. (Foto: cm)
Die FDP hofft, dass bald ein neuer Pächter für das Schlossgartencafé gefunden wird und weist auf die knifflige gastronomische Ausgangslage in dem historischen Gebäude hin. (Foto: cm)
Die FDP hofft, dass bald ein neuer Pächter für das Schlossgartencafé gefunden wird und weist auf die knifflige gastronomische Ausgangslage in dem historischen Gebäude hin. (Foto: cm)
Die FDP hofft, dass bald ein neuer Pächter für das Schlossgartencafé gefunden wird und weist auf die knifflige gastronomische Ausgangslage in dem historischen Gebäude hin. (Foto: cm)

Die FDP-Stadthagen nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zur Kündigung des Pächters im Lusthaus-Café. Die Freien Demokraten weisen darauf hin, dass es knifflig werden dürfte, einen neuen Pächter zu finden. Der Pachtzins müsse zum möglichen Umsatz passen, kreative Konzepte müssten her, so die Mitteilung.

„Wir bedauern sehr, dass Herr Ahn-Bosch das Lusthaus zum 29. Februar 2024 als Pächter verlassen wird, hat er doch mit großem Engagement und Herzblut dieses Kleinod Stadthagens gastronomisch belebt, anfänglich gebeutelt durch die Corona-Krise, aber mit Frau Knauer eine Mitarbeiterin gefunden, die Gastronomie wirklich lebt“, betont die FDP. Das Finden eines neuen Pächters werde schwer sein, denn eigentlich sei nur ein gastronomischer Fünf-Monats-Betrieb im Lusthaus möglich. „Und auch nur, wenn der Sommer nicht verregnet“, heißt es weiter. Ohne professionelle Küche sei nur ein eingeschränktes Speiseangebot möglich.

„Es muss sich für einen Pächter rechnen. Der Pachtzins muss dem möglicherweise zu erzielendem Umsatz entsprechen und berücksichtigen, dass eigentlich nur ein stundenweiser Sommerbetrieb möglich ist“ so Ratsherr Jonas Kunze. „Ideen sind daher gefragt, und da stimme ich dem Bürgermeister ausdrücklich zu“, so Stadthagens FDP-Vorsitzender Michael Kasior und ergänzt „das Lusthaus könnte beispielsweise von der Stadt als Trauzimmer genutzt, heiratswilligen eine gediegene Atmosphäre für den schönsten Tag des Lebens bieten, natürlich gegen ein entsprechendes Aufgeld“ und fährt weiter fort; „ein Frühstückscafè wäre auch denkbar, bei Sommerwetter sogar auf der Terrasse am Seeufer“. „Dafür müsste sich doch ein Gastronom finden“ wirft Lothar Biege ein, FDP-Fraktionschef im Rat der Stadt. „Eine mietweise Überlassung zu privaten Feiern (Geburtstag, Hochzeitstag, Taufe, etc.) wäre auch eine Möglichkeit, Leben im Häuschen aufrecht zu erhalten“, fährt der stellvertretende Vorsitzende Dennis Maier fort. Es ist Aufgabe der Wirtschaftsförderung, sich dem Thema intensiv anzunehmen. Nicht erst im Herbst, sondern jetzt, zum Frühjahr, trotz Personalnot in der Verwaltung. Foto: cm


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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