„Man kann etwas bewegen“ | Schaumburger Wochenblatt

25.03.2025 14:37

„Man kann etwas bewegen“

Peter Obersheimer empfindet die Mitarbeit im Seniorenbeirat als reizvolle Aufgabe.  (Foto: bb)
Peter Obersheimer empfindet die Mitarbeit im Seniorenbeirat als reizvolle Aufgabe. (Foto: bb)
Peter Obersheimer empfindet die Mitarbeit im Seniorenbeirat als reizvolle Aufgabe. (Foto: bb)
Peter Obersheimer empfindet die Mitarbeit im Seniorenbeirat als reizvolle Aufgabe. (Foto: bb)
Peter Obersheimer empfindet die Mitarbeit im Seniorenbeirat als reizvolle Aufgabe. (Foto: bb)

Der Seniorenbeirat der Stadt Stadthagen soll im Mai 2025 neu gewählt werden. Das Team des bestehenden Beirates hofft dabei auf weitere Kandidaten, die sich für die Belange der älteren Generation in der Kreisstadt einsetzen wollen.

„Man kann in dieser Position etwas bewegen“, erklärte Peter Obersheimer zu seiner Motivation, im Seniorenbeirat mitzuarbeiten. Gelinge es, ein Projekt voranzubringen oder eine Entscheidung so zu beeinflussen, dass dies den Bürgern vor Ort guttue, sei die Tätigkeit auch mit Freude verbunden.
Obersheimer ist stellvertretender Vorsitzender und Pressesprecher des amtierenden Seniorenbeirates. Gemeinsam mit den anderen Beiratsmitgliedern um den Vorsitzenden Axel Wiegand hat er sich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, dass bei allen Entscheidungen auf Ebene der Stadt auch die Interessen der Generation „60-plus“ berücksichtigt werden.
Wo sollen die Haltestellen für das „City-Mobil“ platziert werden? Wie ist der Verkehrsraum zu gestalten, dass auch Senioren sicher und ohne große Umstände an ihr jeweiliges Ziel kommen? Dies sind Beispiele für das Tätigkeitsfeld des Seniorenbeirates. Vor mehreren Jahren spielte das Gremium eine wichtige Rolle, um den Bau des Bewegungsparcours am Ostwall anzuschieben.

Breites Aufgabenspektrum

Aufgabe des Beirates ist es, die Belange aller Senioren der Stadt und der Ortsteile gegenüber dem Rat und der Verwaltung zu vertreten. Er soll bei Planungen und Maßgabe mitwirken, welche die Generation 60+ betreffen und die sozialen und kulturellen Anliegen dieser Generation fördern. Aktuell will der Beirat unter anderem darauf hinwirken, bei der anstehenden Neugestaltung des ZOBs elektronische Anzeigetafeln zu installieren, welche die aktuellen Abfahrten anzeigen. Angesichts anstehender Großprojekte wie der Neugestaltung von Fußgängerzone oder des Schlossgartens wird auch der neue Beirat vielfach gefragt sein, sich einzubringen.
„Wir kooperieren eng mit dem Behindertenbeirat“, berichtete Peter Obersheimer. In vielen Fällen würden sich die Belange beider Beiräte überschneiden. Von Bemühungen beispielsweise um eine erhöhte Verkehrssicherheit profitieren auch andere Generationen, wie zum Beispiel Schulkinder.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats wirken als beratende Mitglieder in verschiedenen Ausschüssen mit. Sie bringen dort bei den Diskussionen die Perspektive von Senioren ein. Ebenso nimmt das Gremium mit Anträgen, Anfragen und Empfehlungen an Rat und Verwaltung Einfluss.

Arbeitsaufwand überschaubar

Das Team brauche für die neue Wahlperiode weitere Mitstreiter, wie Peter Obersheimer erklärte. Dabei sei der Arbeitsaufwand überschaubar. Der Beirat komme zu rund vier Treffen im Jahr zusammen. Vorort-Termine etwa zur Begutachtung von Situationen und die Teilnahme an Ausschusssitzungen für die jeweils zuständigen Mitglieder kommen hinzu. Je mehr Mitglieder aktiv seien, desto besser lasse sich die Arbeit verteilen, wie Peter Obersheimer erläuterte.
Neun Mitglieder gehören dem Seniorenbeirat an, diese werden auf einer Delegiertenversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Sie müssen mindestens das 60. Lebensjahr vollendet haben und in Stadthagen wohnen und hier kein anderes Mandat inne haben. Die nächste Wahl soll in diesem Jahr stattfinden. Nur einige Mitglieder des amtierenden Teams treten zur Wiederwahl an. Sie hoffen auf weitere Mitstreiter, die sich zur Wahl stellen. Interessierte können unter p.obersheimer@t-online.de Kontakt aufnehmen, um im Gespräch einen Eindruck von dieser ehrenamtlichen Tätigkeit zu erhalten. Organisationen, die mit Seniorenarbeit zu tun haben, werden zur Wahl von von der Stadtverwaltung informiert. Interessierte, die auf diesem Wege nicht erfasst werden können sich bei Maximilian Keitel von der Stadtverwaltung melden, um Informationen zu einer möglichen Kandidatur zu erhalten (m.keitel@stadthagen.de oder 05721/782146.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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