Noch keine Lösung in Sicht | Schaumburger Wochenblatt

Noch keine Lösung in Sicht

Vermehren sich prächtig: Graugänse am Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Vermehren sich prächtig: Graugänse am Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Vermehren sich prächtig: Graugänse am Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Vermehren sich prächtig: Graugänse am Steinhuder Meer. (Foto: wb)
Vermehren sich prächtig: Graugänse am Steinhuder Meer. (Foto: wb)

Die letzte Ortsratssitzung am vergangenen Dienstag ist ohne die ganz großen Themen wie Gästebeitrag zu Ende zu Ende gegangen. Dafür sorgten die Hinterlassenschaften der zahlreichen Graugänse am Steinhuder Meer und auch auf der Badeinsel für trübe Aussichten.

Seit längerem ist der Gänsekot der zahlreichen Graugänse auf der Badeinsel ein Ärgernis für die Besucher. Um die Anzahl der Tiere zu reduzieren hat die Stadt ein Rückschnitt der Brombeersträucher, in dessen Schatten sich die Gänse gerne aufhalten und brüten, bei der Region Hannover beantragt. Wie seitens der Verwaltung in der Sitzung berichtet wurde, wurde der Rückschnitt genehmigt und soll so spät wie möglich im kommenden Jahr erfolgen. Erfolglos blieb bisher der Antrag auf Eientnahme aus den Nestern. Hierfür muss eine Studie erfolgen. Bisher konnte kein Büro gefunden werden, dass zu so einer Studie bereit war. Geplant ist jetzt eine Ausschreibung zur Eientnahme (Verträglichkeitsprüfung). Diese kann allerdings weitere Untersuchungen wie eine Wirtschaftlichkeitsprüfung nach sich ziehen. Auf jeden Fall kostet dieses Procedere Zeit. Zeit, die man im Hinblick auf die nächste Saison vielleicht gar nicht hat. Denn die Wasserqualität, die schon im Sommer nur knapp ausreichend war, hat sich aktuell weiter verschlechtert, wie seitens der Verwaltung berichtet wurde. Damit würde aktuell die Sperrung der Badeinsel drohen.

Neue Hinweisschilder

Wie schon berichtet, setzt sich der Arbeitskreis Steinhude für neue touristische Hinweisschilder ein. Diese sind nicht für den Autoverkehr gedacht, sondern für Spaziergänger und Fahrradtouristen. Ziel war es auch, die Anzahl der Schilder zu reduzieren. Hierfür haben die Mitglieder übers Jahr gesehen, verschiedene Spaziergänge durch den Ort unternommen. Dabei herausgekommen ist eine Vorlage der Verwaltung, die nun einstimmig beschlossen wurde. So werden anhand einer von allen Beteiligten erstellten Liste die neuen Schilder beschriftet und samt Pfosten im kommenden Jahr aufgestellt werden. Dabei werden sich einige Hinweise ändern. So wird es dann den Hinweis „Steinhuder Meer-Bahn“ durch „Bahn-Museum“ ersetzt. Der Hinweis „Touristinformation“ wird durch das Piktogramm „I“ ersetzt. Auch bei der Ausschilderung von WC-Anlagen greift man zu Piktogrammen.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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