Lautenspiel und historische Gewänder | Schaumburger Wochenblatt

26.08.2024 13:17

Lautenspiel und historische Gewänder

Torsten Schmidt, Marianne Schmitz und Ulrich Wedemeier geben auf dem Markt Einblicke in die Epoche der Renaissance.  (Foto: bb)
Torsten Schmidt, Marianne Schmitz und Ulrich Wedemeier geben auf dem Markt Einblicke in die Epoche der Renaissance. (Foto: bb)
Torsten Schmidt, Marianne Schmitz und Ulrich Wedemeier geben auf dem Markt Einblicke in die Epoche der Renaissance. (Foto: bb)
Torsten Schmidt, Marianne Schmitz und Ulrich Wedemeier geben auf dem Markt Einblicke in die Epoche der Renaissance. (Foto: bb)
Torsten Schmidt, Marianne Schmitz und Ulrich Wedemeier geben auf dem Markt Einblicke in die Epoche der Renaissance. (Foto: bb)

Mitglieder des Vereins Renaissance Stadthagen haben in historischen Gewändern während der Marktzeit über die Tätigkeit des Vereins und über die für die Stadtgeschichte so bedeutende Epoche informiert. Dabei gab Ulrich Wedemeier mit seinem Spiel auf der Laute einen Eindruck von den historischen Klängen, die einst auch am Stadthäger Hof erklangen.

Ziel sei es, das Profil Stadthagens als „Stadt der Weserrenaissance“ wieder stärker in das Bewusstsein der Stadtgesellschaft zu rücken, wie Torsten Schmidt, Vorsitzender des Vereins Renaissance Stadthagen erklärte. Schmidt und Marianne Schmitz suchten gekleidet in historische Gewänder den Austausch mit den Markt-Besuchern. Hinzu kamen die Klänge von Ulrich Wedemeier, der unter anderem am Pavillon des Vereins auf der Laute spielte.
Schmidt und Wedemeier wiesen darauf hin, dass Stadthagen zur Zeit des Grafen Ernst zu Holstein-Schaumburg kulturell eine sehr bedeutende Rolle spielte. Das Mausoleum mit den Werken von Adrian De Vries und die Musiker der Hofkapelle, Künstler von europäischem Rang, seien hier zu nennen. Der Verein sehe seine Aufgabe darin auf das wertvolle kulturelle Erbe, insbesondere das Mausoleum, hinzuweisen und Anknüpfungspunkte zur Gegenwart aufzuzeigen.
Projekte hierzu seien Führungen in verschiedenen Sprachen, die den Bezug zur Lebensweise und heutigen Bedeutung der Renaissance herstellen. Der Verein plane weitere Konzerte im Mausoleum. Hinzu sollen Schülerprojekte kommen, die Mitwirkung bei der Umgestaltung des Schlossgartens und bei der Außendarstellung zur Landesgartenschau in Bad Nenndorf. Zum 400. Todestag von Adrian de Vries 2026 sollen Events organisiert werden, welche die Rolle dieses in vielen Teilen Europas tätigen kaiserlichen Bildhauers beleuchten.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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