Suchergebnisse (Katholische Kirche) | Schaumburger Wochenblatt

„Das Pfarrheim, aber nicht die Kirche und auch nicht das Pfarrhaus, soll der politischen Gemeinde übergeben werden“, erklärt Pfarrer Markus Grabowski, der zuständige Gemeindeleiter des Kirchenstandortes St. Petrus Canisius-Hohnhorst in Hohnhorst, gegenüber dieser Zeitung. Zu diesem Entschluss sei man innerhalb einer Gemeindeversammlung am Ort gekommen. Der Hintergrund ist, dass alle drei Immobilien vor Ort – Kirche, Pfarrhaus und Pfarrheim – aus finanzieller Sicht so nicht gehalten werden können. Und nicht nur dort: Das gesamte katholische Bistum Hildesheim steht im Immobilienprozess um zu klären, welche Immobilien gehalten werden können und welche nicht.

Der christliche Sender radio horeb wird sich am Samstag, 8. Juni, in der Fußgängerzone von Bückeburg vorstellen. In der Zeit von 10 bis 14 Uhr wird ein Team des Senders katholischer Prägung sein Angebot vorstellen. Dazu gehört neben dem bundesweit empfangbaren Programms auch ein Podcast. Ins Leben gerufen wurde radio horeb 1996 und war 2011 er als einer der ersten Sender Deutschlands digital am Start. „Radio Horeb ist seit seiner Gründung für immer mehr Menschen eine unverzichtbare Quelle geistlicher Nahrung geworden, die andernorts oft versiegt”, sagt Programmdirektor Pfarrer Dr. Richard Kocher: „Wenn wir spirituell wachsen wollen, brauchen wir diesen Input mehr denn je. Gerade heute zeigt sich, wie vorausschauend es war, vor mehr als 25 Jahren einen christlich geprägten privaten Hörfunksender in Deutschland zu gründen, der sich am Leben der katholischen Kirche orientiert.”

Am Sonntag, dem 18. Februar, startet die Reihe der Fastenpredigten in den vier katholischen Pfarrgemeinden Schaumburgs, Rinteln, Bad Nenndorf, Stadthagen und Bückeburg. Die Eröffnung steht im Zeichen der Ökumene. Vier benachbarte evangelische Pastoren werden ausgehend von der ökumenischen Jahreslosung der Kirchen in Deutschland predigen: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1 Kor 16,14). Die Gottesdienste beginnen am Sonntag jeweils um 17 Uhr in Bad Nenndorf, St. Maria vom heiligen Rosenkranz mit Pastorin Anja Sievers. In Sachsenhagen, Herz Jesu mit Pastor Rainer Diekmann, in Bückeburg, St. Marien mit Pastor Manuel Stübecke und in Rinteln, St. Sturmius mit Pastor Dirk Gniesmer.

Am Samstag, 11. November reitet Sankt Martin begleitet mit vielen bunten Laternen, mit singenden Kindern und fröhlichen Familien durch die Straßen in Rodenberg. Der ökumenische Martinsumzug startet dieses Jahr um 17.00 Uhr auf dem Kirchparkplatz von St. Jacobi in der Grover Straße. Von dort aus geht der Zug begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr Rodenberg über die Grover Str., Langen Str., bis in die Amtsstraße zum Platz am Kinkeldey-Brunnen vor der Samtgemeinde-Verwaltung. Dort wird der Posaunenchor der evangelischen Kirchen das Martinslied und verschiedene Laternenlieder spielen. Gemeinsam singend geht es weiter bis zur katholischen Kirche, Am Anger 1. Dort findet eine kurze, kindgerechte Andacht fest. Zum Abschluss der Andacht werden die allseits beliebten und leckeren Martinshörnchen an die Kinder verteilt.

Mit dieser Frage befassen sich alle interessierten Christen der vier katholischen Pfarrgemeinden (Stadthagen – Bückeburg – Rinteln – Bad Nenndorf) am Dienstag, 19. September 23 von 20.00 bis 21.30 Uhr im Pfarrheim St. Joseph, Stadthagen. Pfarrer Markus Grabowski und sein ÜPE-Team begrüßen Diösesanseelsorger Matthias Rejnowski und Ministrantenreferenten des Bistums Hildesheim Christopher Waide als Gesprächspartner. Seit Jahren leiden die katholischen Gemeinden unter erheblichem Schwund der Jugendlichen in ihren Reihen. Wie ticken junge Menschen heute und was wünschen sie sich von der Kirche? Wie kann eine fruchtbare Jugendarbeit im Kontext des christlichen Glaubens heute aussehen? Von 19.00 bis 20.00 Uhr treffen sich bereits alle Interessierten an der Ministranten-Arbeit in den vier katholischen Pfarrgemeinden. Alle jungen und älteren Personen sind zum zweiteiligen inspirativen Austausch herzlich willkommen. Pfr. Markus Grabowski.

Man könne den sich schon seit längerer Zeit vollziehenden Wandel vielleicht als Abkehr von der „versorgten Pfarrgemeinde“ hin zu einer „sorgenden Gemeinde“ beschreiben, erklärte Pfarrer Markus Grabowski. Jede Pfarrgemeinde mit ihrem Pfarrer, einem Diakon und der eigenen Gemeindereferentin, dieses einst gewohnte Bild gehöre längst der Vergangenheit an. Vielmehr sei es heute so, dass die getauften und gefirmten Gläubigen Kirche als ihre Kirche entdecken und sich darin in zunehmenden Maße ehrenamtlich einbringen, ja für ihre Kirche sorgen müssten.

Es gab einige konkrete Vorsätze, die ich hatte, etwas besser oder anders zu machen. Oder ich wollte generell alles (etwas) anders, besser angehen. Doch was hat sich über den in der Erinnerung allmählich verblassenden Jahreswechsel wirklich geändert – oder zumindest einen anderen Anfang genommen?