Diskussionsveranstaltung mit heimischen Bundestagskandidaten. Diese soll am 4. Februar in Stadthagen stattfinden, alle Interessierten sind eingeladen.
„Die bevorstehende vorgezogene Bundestagswahl steht nach allgemeiner Einschätzung unter dem Vorzeichen verschiedener großer Krisen“, so der DGB in einer Pressemitteilung. Hierzu würden neben Russlands Krieg gegen die Ukraine, der zu einer Flüchtlingswelle geführt hat, der Zustand der öffentlichen Infrastruktur (Stichwort: Deutsche Bahn) sowie vor allem die bereits spürbaren Auswirkungen und langfristigen Gefahren des Klimawandels zählen. Schließlich sei noch die hartnäckige Wirtschaftskrise vor „dem Hintergrund der sogenannten Transformation zu nennen“. Letztere habe mit der Lage bei Volkswagen gerade auch Niedersachsen erreicht. Sie stelle nach dem Urteil von unabhängigen Wirtschaftsexperten im Vergleich zu vorangegangenen Wirtschaftskrisen eine ganz eigene Herausforderung dar.
„Kurzum, Wahlkampf und Wahl finden in einem krisenhaften Umfeld statt und die Wähler erwarten von den Parteien zu Recht konkrete Vorschläge zu denkbaren politischen Sachlösungen abseits des üblichen Gedröhnes und Informationssmogs in den Sozialen Medien, der den Blick für die Realitäten gezielt vernebelt“, so der Organisatoren der Veranstaltung.
Der DGB Schaumburg wolle diese Ausgangslage nutzen, um den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Schaumburg-Nienburg Gelegenheit zu geben, sich den Fragen und Sorgen der hiesigen Wählerschaft zu stellen und die politischen Vorstellungen ihrer jeweiligen Partei für die nächste Legislaturperiode vorzustellen. Hierzu sind eingeladen die Kandidaten von SPD, CDU, Grüne, FDP und Die Linke.
Die Veranstaltung wendet sich nicht nur an Gewerkschaftsmitglieder, sondern auch an die allgemeine Öffentlichkeit. Sie findet statt am Dienstag, dem 4. Februar um 18 Uhr im Nebenraum des Kanapee Stadthagen.