Beratungsbedarf an Schulen wächst | Schaumburger Wochenblatt

Das Schaumburger Bündnis gegen Depression wird im Jahre 2024 unter anderem den Ausbau seines Netzwerkes fortsetzen, Weiterbildungen organisieren und vielfältig über die Erkrankung informieren. Beispielsweise ist es Ziel, eine Ausstellung der Robert-Enke-Stiftung zum Thema nach Stadthagen zu holen, zudem sich auf der Landesgartenschau 2026 zu präsentieren.

Auch seien die Chancen groß, die Autorin Eva Jahnen, die im Vorjahr eine vielbeachtete Lesung in Stadthagen gehalten hatte (wie berichtet), auch für 2024 für eine Veranstaltung zu gewinnen, wie Lena Gerland, Koordinatorin des an die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen Schaumburg angegliederten Bündnisses erklärte. Bei einem Treffen im Bruchhof mit Mitwirkenden und Netzwerkpartnern tauschten sich die Teilnehmer über die Vorhaben für die Zukunft und die Aktivtäten des Vorjahres aus.
Kein Zweifel ließen die Akteure daran, dass das Vorantreiben der Ziele des Bündnisses wie die Sensibilisierung für die Erkrankung, ihre Entstigmatisierung, Stärkung der Selbsthilfe, das Hinwirken auf bessere Früherkennung und Behandlung der Betroffenen von höchster Bedeutung bleibe. Bei der weiten Verbreitung von Depressionen und dem von der Erkrankung verursachtem Leid, sei die Arbeit höchst wichtig. So zeige sich zum Beispiel ein deutlich ansteigender Beratungsbedarf unter Schülern.
2023 präsentierten sich Vertreter des Bündnisses unter anderem bei der Regionalschau, wie Lena Gerland berichtete, bei einem Projekttag an der Integrierten Gesamtschule Stadthagen und bei weiteren Gelegenheiten. Mit den Organisatoren des Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf führe die Koordinierungsstelle Gespräche, inwiefern das Bündnis dort auftreten könne. Die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften informierten über ihre Aktivitäten.
Lena Gerland führte aus, dass es gelungen sei, neue Partner wie die Kreisfeuerwehr zu gewinnen. Multiplikatoren würden geschult, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen. Das Netzwerk wachse. Engagierte, die sich einbringen wollen und weitere Partner seien gern gesehen.
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