Im Testspiel gegen Arminia Bielefeld setzte es einen Rückschlag, als 96 mit 1:2 unterlag. Dabei hatten die Bielefelder ihre erste Elf weitgehend pausieren lassen, während Slomka überwiegend seine Stammkräfte ins Rennen schickte. Die konnten im Test den Aufwärtstrend aus der Dresden-Partie nicht betätigen. Die Begegnung gegen Dynamo hatte Hoffnung gegeben. Die „Roten” waren beim 2:1-Sieg deutlich überlegen, ohne in der kampfbetonten Begegnung zu glänzen. Gerade Neuzugang Marc Stendera machte im Mittelfeld mit seiner Ballbehandlung und klugen, öffnenden Pässen auf sich aufmerksam. Waldemar Anton brachte diesmal als Abräumer im defensiven zentralen Mittelfeld Stabilität. Mit Osnabrück geht es nun gegen den Aufsteiger aus der dritten Liga, der einen Punkt weniger gesammelt hat als 96. Die Osnabrücker müssen mit Etienne Amenyido und Ulrich Taffertshofer auf zwei Stammkräfte wegen Sperren verzichten. Zuletzt unterlag die Mannschaft mit 0:1 gegen Bielefeld. Marcors Alvarez besorgte vier der zehn Tore für sein Team. Während sich das Spitzentrio mit dem HSV, dem VfB Stuttgart und Bielefeld ein gutes Stück Abstand erarbeitet hat, ist das Tabellenmittelfeld der zweiten Liga eng gestaffelt. Mit Osnabrück, Karlsruhe und Heidenheim folgen nun drei Begegnungen für 96 gegen Teams, die etwa gleichauf mit den „Roten” liegen. In dieser Phase gilt es, kräftig zu punkten, um im Tableau nach oben zu klettern und vielleicht doch noch Anschluss zur Spitzengruppe zu finden. Vor der Partie in Osnabrück haben sich Slomkas Optionen in der Offensive vergrößert. Linton Maina steht wieder im Mannschaftstraining. Emil Hansson zeigte gegen Dresden als Einwechselspieler gute Ansätze. Dazu stehen auch Marvin Bakalorz und Felipa für die Defensive wieder zur Verfügung. 96 hat daheim erst mickrige zwei Punkte geholt. Der Anhang hofft, dass Sonntag drei hinzukommen. Foto: archiv bb