Für Christian Schweer und seine Familie ist das Labyrinth mittlerweile eine leichte Übung. Er und die Kinder wissen ziemlich gut, an welchen Ecken sie wie abbiegen müssen, um zum Turm in der Mitte des Feldes zu gelangen. Steigt man über die Stufen auf seine Plattform, so erhält man eine grandiose Aussicht über das gesamte umliegende Maisfeld. Auch der Rückweg will dann gefunden werden. Nach einigen Windungen erreicht man aber normalerweise ohne Probleme wieder den Ausgang. Angelegt wird das Labyrinth, wenn die Pflanzen noch kleiner sind. Wo die Wege verlaufen sollen, werden einige Pflanzen wieder entfernt, der Rest kann dann weiter in die Höhe wachsen. Bis zur Ernte im Oktober kann der Irrgarten gegen einen kleinen Obolus, der am Eingang des Labyrinths einzuwerfen ist, erkundet werden. Die meisten Besucher brauchen etwa eine halbe Stunde, wer langsam unterwegs ist und öfter mal in einer Sackgasse landet, kann auch länger benötigen. Auch zu später Stunde, wenn es dunkler wird, kann man durch die hohen Pflanzen streifen und sich seinen Weg bahnen. Kindergärten und Schulklassen sind auch jederzeit willkommen. „Aber gerade bei größeren Gruppen wäre eine Anmeldung schön. Das Labyrinth macht mehr Spaß, wenn weniger Leute darin unterwegs sind. Mit einer kurzen Anmeldung kann man zumindest dafür sorgen, dass nicht gleichzeitig mehrere Gruppen durch die Gänge irren”, sagt Christian Schweer. Er ist unter der Nummer 0151/14740444 zu erreichen und gibt gerne Auskunft zum Maislabyrinth. Foto: gr