„Die Stadthäger möchten, dass sie hier eine neue Heimat finden”, gab Pastor Jörg Böversen zur Begrüßung die Hoffnung der Gemeindemitglieder weiter. Landesbischof Manzke freute sich über die ersten Reaktionen aus persönlichen Gesprächen mit diesen: „Das ist ja wirklich ein ganz Netter”, sei ihm bestätigt worden. Neben Runnebaum hieß Manzke auch dessen Frau Manuela und Tochter Johanna in Stadthagen willkommen – die zweite Tochter Miriam und Pflegesohn Daniel sind dem Runnebaumschen Haushalt bereits entwachsen. „Danke, dass Du dich hast rufen lassen”, freute sich Manzke über den Wechsel. Die Schwerpunkte des neuen Oberpredigers lagen bislang auf Gottesdiensten (auch in neuerer Gestalt), erlebnisorientierter Jugendarbeit, der Förderung des Ehrenamtes und der Arbeit mit Kirchendistanzierten. Mit der Amtsaufnahme ist auch eine längere Vakanzzeit beendet worden. In diesem Zusammenhang würdigte Manzke die Verdienste des Lindhorster Pastors Wilfried Vauth, der seit 2014 kommissarisch die Amtsgeschäfte des Superintendenten zusätzlich zu seinen eigenen Aufgaben wahrgenommen hat: „Er ist ein großes Vorbild an Einsatzbereitschaft und bringt Leidenschaft und Liebe zur Kirche mit. Er hat in schwerer Zeit Löcher gestopft und ist dabei bis an seine Grenze gegangen.” Martin Runnebaum hob nach seiner Einsegnung Jesus’ Nähe zu den Menschen hervor. „Jesus richtet seine Aufmerksamkeit auf die persönlichen Probleme der Menschen und ich darf ihm für diese vollstes Verständnis unterstellen.” Foto: pp