Wie berichtet hat sich Peter Dombrowski aus Steinhude zurückgezogen. Das „Bootshaus“ hat Tim Gömann übernommen und geht nun an gleicher Stelle neue Wege. Zusammen mit seiner Betriebsleiterin Stefanie Köhler, die vorher in der „Sunset Lounge“ gearbeitet hat, setzt Gömann im Gegensatz zu seinem Vorgänger auf leise Töne. Besonders wichtig ist ihnen auch, dass man die Einheimischen mitnimmt.
So stehen auch wieder Kaffee und Kuchen auf der Karte. Beim Weihnachtsmarkt am 3. Adventwochenende wird das „Bootshaus“ dieses Jahr allerdings noch nicht mit einem eigenen Stand vertreten sein. Da wartet man noch die Entwicklung ab. Aktuell ist Gömann weder Mitglied in der Werbegemeinschaft noch in der Interessengemeinschaft Marketing Steinhude. Am Wochenende ist aber grundsätzlich die Außengastronomie geöffnet mit Glühwein, Flammkuchen und Brezeln. Jedes Anzeichen von Schickimicki wie die Champagnerflasche im Außenbereich soll wegfallen. Das wirkt eher abschreckend, so Gömann im Gespräch mit dieser Zeitung und freut sich, dass sich auch die Steinhuder wieder im „Bootshaus“ treffen. Allerdings betont er auch, dass nicht schlecht war, was Dombrowski gemacht hat. Er war nur zu laut. Er selber bevorzugt mehr die leisen Töne. Im Angebot fokussiert man sich auf das Wesentliche. So wird das Angebot von 14 Rumsorten, acht Ginsorten und 37 Weinen deutlich verkleinert werden. Im Regal wird stehen, was nachgefragt wird. Die kulinarische Linie wird eine mediterrane Küche mit Tapas und Pizza sein, wobei es aktuell auch Ente geben wird. Besonders freut er sich, dass er so tiefen entspannte Nachbarn hat, so dass man auch schon mal bis 23 Uhr die Terrasse genießen kann.
An den Neustart geht das „Bootshaus“ mit einem jungen und engagiertes Team mit vielen Quereinsteigern. Alle gemeinsam haben Lust und sind total motiviert, so Köhler und Gömann übereinstimmend. Aktuell ist das „Bootshaus“ immer ab donnerstags ab 17 Uhr geöffnet und am Wochenende ab 12 Uhr.