In den letzten Jahren entstanden Verkehrsinseln an den Ortseingängen, die auch als Querungshilfe für Fußgänger dienen. Eine Bushaltestelle wurde verlegt. Blinkende Anzeigen rügen zu schnelles Tempo. Jedoch: „Die fahren immer noch so schnell”, klagt die siebenjährige Marie. Die bisherige Erstklässlerin muss auf dem Weg von und zur Bushaltestelle die belebte Straße überqueren: „Die Autos halten oft nicht an.” Aus den Reihen des Heimatvereins Apelern, der neuerdings in Reinsdorf eine starke „Ortsgruppe” weiß, kam eine Initiative. „Wir müssen was tun”, sagten sich Anika Brockmann und Angelika Thürnau. Ein Geschenk aus dem benachbarten Auetal kam ihnen gelegen. Dort hatte Freya Padberg wegen des gleichen Problems mit Helfern buntbemalte Holzfiguren angebracht. Ein Exemplar fand nun den Weg nach Reinsdorf und diente dort als Vorlage für weitere acht Schilder. Diese wurden ebenfalls mit viel Farbe versehen. Mütter und Kinder brachten sie an passenden Stellen an. Jetzt warnen sie nicht nur den Durchgangsverkehr. Auch im südlichen Teil der Reinsdorfer Straße, die nur in ein Wohngebiet führt, gibt es manche allzu forsche Fahrzeuglenker. Finanziert wurden Holz und Farben aus Spenden von jüngsten Veranstaltungen. Foto: al