26 Landfrauen aus Rodenberg und Umgebung verbrachten zwei sehr informative und interessante Stunden bei der Feuerwehr Rodenberg. Ortsbrandmeister Thomas Böhm und Frauke Blings erläuterten im theoretischen Teil mögliche Brandgefahren im Haushalt, vom Fettbrand in der Küche bis zum Überhitzen elektrischer Geräte. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Brandrisiko von Akkus.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war das Anbringen von gesetzlich vorgeschriebenen Rauchwarnmeldern im Wohnzimmer, Flur, Treppenhaus und Schlafzimmer. Es gibt mittlerweile Modelle mit integrierter 10-Jahres-Batterie. In Häusern mit Kamin- oder Specksteinofen empfiehlt es sich, zusätzlich einen CO-Melder in der Nähe der Heizquelle und in etwa 60 cm Höhe anzubringen, der warnt, wenn der Sauerstoffgehalt im Raum zu niedrig ist.
Die verschiedenen Feuerlöscher für die jeweiligen Brandklassen wurden ebenfalls erklärt. Für den Hausgebrauch ist die Anschaffung eines Schaumlöschers ratsam. Thomas Böhm riet dazu, sich rechtzeitig mit dem Gebrauch vertraut zu machen, um im Ernstfall keine unnötige Zeit mit dem Lesen der Gebrauchsanweisung zu vergeuden. Auch der Einsatz einer Löschdecke wurde ausführlich erklärt.
Vor der Feuerwache begann dann der praktische Teil des Nachmittags. Die Feuerwehrleute Timo Bartels und Katja Filthaut erklärten anhand unterschiedlicher Feuerlöscher deren praktischen Gebrauch. Währenddessen wurde ein Holzstapel in Brand gesetzt und die Landfrauen durften, immer zu zweit, das Löschen üben. Es überraschte, wie schwer ein Feuerlöscher ist und wie viel Überwindung es kostet, sich einem knisternden und lodernden Feuer zu nähern. Timo und Katja erklärten genau, wie sich die Landfrauen an der Brandstelle zu verhalten hatten. Es war eine beeindruckende Erfahrung. Mit Begeisterung, einer Spende und einem herzlichen Dankeschön an das Team der Feuerwehr ging der Nachmittag zu Ende.