Die Stadt Rodenberg investiert weiter. Zu den Schwerpunkten im Jahr 2025 gehören Straßenausbau und Starkregenschutzmaßnahmen, sowie der Neubau einer sogenannten Kalthalle. Dafür ist ein Investitionsvolumen von insgesamt 2,296 Millionen Euro veranschlagt. Eine Kreditermächtigung wird in Höhe von 1.221 Millionen Euro eingeplant. Die entsprechende Haushaltssatzung nebst dem Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2025 wurde vom Rat der Stadt Rodenberg so einstimmig beschlossen.
Die Investitionen in den Straßenausbau belegen den größten Investitionsrahmen. Für den zweiten Abschnitt der Ausbaumaßnahmen der Deisterstraße sind somit 500.000 Euro, für die Mühlenstraße 250.000 Euro, für die Ertüchtigung vom Gerhard-Stille-Weg 100.000 Euro vorgesehen. Hinzu kommen 25.000 Euro für die Umgestaltung des Eingangsbereiches Grover Straße. Für den Ausbau des Fahrradweges an der K53 werden 20.000 Euro investiert. Das bisher als problembehaftete Projekt der Erneuerung des Schlossteiches wird mit 10.000 Euro berücksichtigt. 130.000 Euro werden für die Elektro-Infrastruktur der Innenstadt benötigt. Auch die Straßenbeleuchtung soll weiterhin auf moderne LED-Beleuchtung umgerüstet werden. Dafür sollen 75.000 Euro eingesetzt werden. Für die Umsetzung des Starkregenschutzkonzeptes in Algesdorf werden 125.000 Euro investiert. Für die Hochwasserschutz-Sanierung Kirchdamm stehen 200.000 Euro bereit. Zum Beispiel für die Wiederherstellung der Böschung. Für die allgemeine Starkregenvorsorge in der Stadt Rodenberg sind 100.000 Euro angesetzt.
Für eine neue Kalthalle, für präventiven Hochwasserschutz, zur Einlagerung von Materialien für Schutzmaßnahmen, wie etwa bei Starkregen und Überflutungen, sind 280.000 Euro im Haushalt vorgesehen. Diese Halle soll im Rodenberger Industriegebiet, zwischen Gutenbergstraße und Gottlieb-Daimler-Straße, entlang eines Stichweges errichtet werden. Hierzu wurde ein Grundstück in einer Größe von 1.800 Quadratmeter bereits gekauft.
Der Haushaltsbeschluss verzögerte sich unter anderem auch dadurch, dass man zunächst abwarten wollte, ob der Landkreis seine Kreisumlage erhöht oder nicht. Das hätte entsprechende Auswirkungen auf den Gesamthaushalt gehabt. „Dann wäre unser Gesamthaushalt nur noch Papiermasse gewesen“, erklärt Rodenbergs Bürgermeister Ralf Sassmann. „Das ist Gott sei Dank nicht eingetreten.“