Eines davon war die unveränderte Sorge, dass die „Südlink”-Leitung doch noch durch die Region führen könnte. Die aus Pohle stammende Sprecherin der Bürgerinitiative „Contra Südlink”, Ute Hübner, verwies auf aktuelle Überlegungen in Thüringen, wo eine neue Variante durch Schaumburg ins Gespräch gebracht worden sei. Der Verein werde deshalb sehr genau die weitere Entwicklung betrachten. Zu einer Kontroverse kam es, als Ratsfrau Elisabeth Rautenberg-Röver sich vehement für Blühstreifen an Wegrainen und gegen das Verschwinden von Feldwegen einsetzte. Den Verfechtern für mehr Ökologie in der Feldmark standen Vertreter von Landwirtschaft und Jägern gegenüber. „Das Ziel der Veranstaltung war damit erreicht”, heißt es hierzu in der von der Reinsdorfer Ratsfrau Daniela Kastning vorgelegten Pressemitteilung: „Die Kontrahenten saßen am Ende an einem Tisch.” Sie erläuterten der jeweiligen anderen Seite ihre Sichtweisen. Im Verlauf der Veranstaltung wurde ferner angemerkt, dass auf dem Lyhrener Spielplatz die dortigen Geräte „informationslos” entfernt worden seien. Zugleich sei der Platz abgesperrt worden, ohne den Grundstückseigentümer davon zu unterrichten. Kastning erinnerte an eine ähnliche Vorgehensweise der Verwaltung in Soldorf vor Jahresfrist. Neue Aspekte zu den Friedhöfen stellte der Vorsitzende des Samtgemeinde-Friedhofsausschusses, Franz-Wilhelm Riechers, vor. Er berichtete von einer erstmaligen Möglichkeit zur Baumbestattung auf dem Reinsdorfer Gelände. Inzwischen habe die Samtgemeinde „Friedhofspaten” in Apelern, Rodenberg, Reinsdorf und Soldorf finden können. Diese sollen als Ansprechpartner für Besucher und Verwaltung dienen und kleinere Arbeiten übernehmen. Auch für die übrigen Friedhöfe sollten sich noch Paten finden. Riechers formulierte den Wunsch nach einem Flyer, in dem sämtliche Bestattungsformen auf den Friedhöfen der Samtgemeinde erläutert würden. Dann wäre es möglich, je nach Wunsch sich noch zu Lebzeiten mit dem Thema zu beschäftigen. Foto: privat