Im Juli 1997 hatten 14 Gründungsmitglieder die Gruppe aus der Taufe gehoben. Damals war der heutige Ortsbrandmeister noch Jugendwart, unterstützt von Simone Schweineberg. Nach einigem Auf und Ab zählt die junge Gemeinschaft heute wiederum 14 Mädchen und Jungen. Bei einem Orientierungsmarsch traten ebenfalls 14 Gruppen aus dem Bereich der Samtgemeinde Rodenberg und der Stadt Bad Münder an. Unter anderem warteten eine „Dschungelprüfung”, ein Blindflugparcours mit Bollerwagen sowie ein Wasserschöpfen aus dem Lärchenbach bei Herriehausen auf die Teilnehmer. Ein Traktor musste mit Muskelkraft gezogen und ein riesiger Strohballen bewegt werden. Rund dreieinhalb Stunden waren die Mannschaften unterwegs. Bei ihrer Rückkehr am Gerätehaus wartete ein buntes Programm – und „Feuerwehr zum Anfassen”, wie die stellvertretende Jugendwartin Kim Ritters es kommentierte. Denn neben dem auch nach 35 Jahren noch immer einsatzbereiten Löschfahrzeug aus Eimbeckhausen reihten sich der Fernmeldezug aus Stadthagen mit dem neuen Einsatzleitwagen, der Rüstwagen aus Rodenberg und die Drehleiter aus Bad Nenndorf. „Aus 30 Meter Höhe ist Schmarrie ja noch kleiner”, erklärte Seißenschmidt nach seinem Ausflug in Richtung Himmel. Zur Siegerehrung waren unter anderem der stellvertretende Kreisjugendwart Frank Prietzel und Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote erschienen. Dieser überreichte Horst Gerlach das Ehrenzeichen für jetzt 60 Jahre Dienst in der Feuerwehr. Mit einem Preis für ihren Erfolg bei Orientierungsmarsch gingen die Feggendorfer nach Hause. Auf den weiteren Plätzen folgten Soldorf und Apelern/Reinsdorf. Der Tag klang in vielen gemütlichen Stunden aus. Die Jugendwehr feierte auf ihre Weise – mit Wasserschlachten und Rutschpartien auf der Wasserrutsche. Foto: jugf