Der Engpass bei der Unterbringung von Fahrzeug und Ausrüstung hält dagegen unvermindert an. Dabei hatte die Wehr bereits einen Gerätehausneubau beantragt und dafür sogar einen Platz gefunden. Doch inzwischen hält sich der neue Ortsbrandmeister Patrick Reinecke mit aktuellen Äußerungen zurück: „Wir wollen erst den Feuerwehrbedarfsplan abwarten.” Kritische Worte formulierte dagegen Gemeindebrandmeister Jens Löffler, der „eine von außen begonnene Diskussion”über einen zentralen Gerätehausbau für Groß Hegesdorf, Lyhren und Soldorf beklagte, „ohne dass feuerwehrintern darüber gesprochen wurde”. Auch der neue Groß Hegesdorfer Feuerwehrchef Axel Wille reagierte etwas spitz: „Da will man die Kameraden ins Boot holen. Doch mich hat noch keiner angerufen.” Ein mögliches gemeinsames Gebäude war – wie berichtet – von Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla angeregt worden. Reinecke berichtete über drei Einsätze: Neben einer brennenden Hecke und einer schlüpfrigen Ölspur waren die Helfer auch zu einem Einsatz in Rodenberg gerufen worden. Neu in die Wehr aufgenommen wurden Heiner Helms, Steve Lengefeld, Julia Krause, Annika, Carolin und Fabian Wenger, Simon Scheller und Johann zur Horst. Löffler beförderte Reinecke zum Oberlöschmeister und dessen Vertreter Thorsten Weber zum Hauptlöschmeister. Weber gehört der Wehr jetzt seit 40 Jahren an. Schon fünf Jahrzehnte sind Hartmut Hitzemann und Wilhelm Wilkening dabei. Das Silberzeichen für 25 Jahren gab es für Nils Hitzemann. Eine weit über Soldorfs Grenzen bekannte Besonderheit ist Wettkampfgruppe. Sieben erste Plätze errang sie bei „Eimerwettkämpfen” und darf jetzt auch auf Dauer einen Wanderpokal behalten. Dreimal hintereinander hatten sie sich an der Spitze der Schaumburger „Top Five”-Wehren behaupten können. Vielleicht ist bald noch mehr von einer zweiten Turniergruppe zu hören. Sie trat bereits in Wettkämpfen nach den neuen Richtlinien an. Foto: al