Vor den Delegierten der 14 Siedlergemeinschaften zwischen Bad Münder und Rodenberg erwies sich Axel Raupach aus Hamelspringe als Retter in der Not. „Ich mache das”, erklärte der dortige Vorsitzende und setzte damit auch Wilfried Vocht vom Landesverband in Erstaunen. Dieser hatte schon nach eigenen Angaben mit anderen Befürchtungen seine Fahrt nach Schmarrie antreten. Bothe lobte „das tolle Team an Helfern” in den vergangenen Monaten und freute sich über gelungene Veranstaltungen wie zuletzt das Drachenfest „mit 500 Besuchern und ohne Wind”. Doch die personelle Not sei in jeder Vorstandssitzung ein Thema gewesen. Neben Raupach und der weiter im Amt befindlichen Sigrid Bothe fanden sich im Nu weitere Funktionsträger: Neuer zweiter Stellvertreter ist der Apelerner Roland Pfannkuche. Die Kasse übernimmt trotz ursprünglicher Absage für weitere zwei Jahre Armin Großklaus (Eimbeckhausen), für den es danach bereits mit dem Schmarrier Michael Voigt Ersatz gibt. Ihre Funktionen behalten Schriftführer Werner Lutter (Bad Münder), Jugendwart Reinhold Wingenbach (Hülsede) und Medienreferent Andreas Runge (Pohle). Den einstimmigen Entscheidungen war allerdings eine lange Debatte über die bestehende Satzung vorangegangen. Neben den Wahlmodalitäten ging es auch um die derzeitigen Verhandlungen der Kreisgruppe mit dem Finanzamt. Lutter riet, die Eigenschaft als eingetragener Verein aufzugeben und sich rechtlich dem Landesverband unterzuordnen. Die derzeit 1452 Mitglieder der Kreisgruppe dürfen sich auf die Fortsetzung von Drachenbootrennen auf der Weser und Drachenfest freuen. Noch mehr in den Blickpunkt soll die „Energiespargruppe” rücken, die einmal monatlich in öffentlichen Veranstaltungen Wissenswertes zum Thema anbietet´: „Wir haben schon sehr viel gelernt”, berichtete Pfannkuche. Freuen dürfen sich auch sportlich ambitionierte Eigenheimbesitzer: Die früheren Kegel- und Boßelturniere sollen endlich wieder aufleben. Foto: al Foto RB04AL47: