Eine alte Scheune in Kleinhegesdorf entwickelt sich immer mehr zum Besuchermagnet. Zwei Tage lang flanierten rund 800 Gäste durch den ehemaligen Zweckbau.
Aber neben den kleinen und großen Accessoires für Wohnzimmer und Co. hatte Franziska Wolf diesmal auch an die bevorstehende dunkle Jahreszeit gedacht: „Die Tage werden kürzer, und man besinnt sich auf drinnen”, beschreibt sie ihren Blick auf jetzt wieder beginnende Handarbeiten. Acht Austellerinnen waren mit Stoffen und anderem Materialien beteiligt. Frauen an Spinnrädern und Webstuhl zeigten ihr Können. Als besonders dekorativ erwies sich mitten in der großen Scheune ein großes Himmelbett mit allerlei Decken, Tüchern und Kissen. Im Obergeschoss des früheren Erntelagers verlangten niedrige Balken die ganze Aufmerksamkeit, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Dabei setzte sich hier die sehenswerte Vielfalt fort, die auf alten Schränken, windschiefen Balken oder alten Brettern überaus reizvoll dekoriert waren. Vor dem Gebäude flochten junge Gäste mit Wollfäden kleine Kunstwerke. Entlang der alten Hofmauer flatterten Schürzen und Wäsche lustig im Wind. Zudem trieb die Brise einige Windspiele an. Geradezu lebhaft entwickelte sich der Autoverkehr auf den schmalen Straßen des sonst eher ruhigen und abseits gelegenen kleinen Dorfes. Attraktives hatte es schon am Vorabend gegeben - mit einer Märchenstunde für Erwachsene; natürlich ebenfalls in lauschiger Scheunenatmosphäre. Neben den üblichen Sonnabend-Öffnungszeiten geht es hier am 30. November und 1. Dezember weiter. Dann wird zum „Winterzauber” eingeladen. Foto: al