(Achum) | Schaumburger Wochenblatt

Michael Brassel vom Staatlichen Baumanagement Weser-Leine, Bürgermeister Axel Wohlgemuth, Ortsvorsteherin Stefanie Winkelhake und Oberst Thomas Nikolai feiern mit den Handwerkern das Richtfest des neuen Betreuungsgebäudes. (Foto: Borchers, Bastian)

„Wichtige Attraktivitätssteigerung des Standortes”

Es gehe um mehr, als gut verpflegt zu werden, erklärte Oberst Thomas Nikolai. Der entstehende Gebäudekomplex werde auch als Treffpunkt dienen für die Piloten und Techniker der Bundeswehr wie von verbündeten Armeen, die hier geschult werden, so der Kommandeur des Hubschrauberausbildungszentrums.
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UHG: Achumer Hütt´n 
verzaubert die Gäste (Foto: wa)

UHG: Achumer Hütt´n 
verzaubert die Gäste

Viele feierlaunige Schaumburger haben am vergangenen Freitag in den gemütlich gestalteten Räumlichkeiten der Betreuungseinrichtung der Schäferkaserne, die erste Achumer Hütt´n erlebt: Nach den ersten Eröffnungsklängen der Jagd- und Alphornbläser Loccum wurden sie mitten in eine Alpenregion versetzt. „Eine anfängliche Skepsis der Gäste”, erzählte Ideengeber und Vorsitzende der UHG Andreas Paul Schöniger, „war auf den ersten Blick verflogen, denn in enger Zusammenarbeit mit Zeltverleiher Holger Brase, wurden die Räumlichkeiten liebevoll umgestaltet.” Nachdem im letzten Jahr das Oktoberfest nicht stattfinden konnte, hatte der Vorstand der UHG sich dem Vorschlag angeschlossen neue Wege zu gehen und Hütt´n Stimmung nach Bückeburg zu holen. Das Konzept sei voll aufgegangen, so Schöniger. Die Gäste seien am Ende der Veranstaltung mehr als zufrieden gewesen, diese Atmosphäre erstmalig erlebt zu haben und kamen am Ende aus dem schwärmen nicht mehr heraus. Ein bayrisches Büffet „mitten im Wald” in Form von Posten an den Wänden, sowie ausgelassene Tanzeinheiten bei stimmungsvollen Liedern vom Sound Orchester Petershagen rundeten den kurzweiligen Abend ab. Ob es im kommenden Jahr eine Wiederholung geben kann, werde der Vorstand und die Mitgliederversammlung am 31. März entscheiden. Mit Blick auf die nächste Großveranstaltung mit dem neuen Programm der „Mindener Stichlinge” und Kabarett Dinner, hat das Team der Betreuungseinrichtung, neben dem Betreuungsauftrag, eine weitere Herausforderung zu meistern.Foto: wa
Schalmeienkapelle Meinsen-Warber verkleinert Vorstand um einen Platz (Foto: em)

Schalmeienkapelle Meinsen-Warber verkleinert Vorstand um einen Platz

Der Vorstand um Werner Winkelhake konnte am Freitag, dem 3. Februar, im Achumer Meierhof 38 Mitglieder zur Mitgliederversammlung der Schalmeienkapelle begrüßen. Per Satzungsänderung wurde der Vorstand auf sechs Posten verkleinert und den aktuellen Forderungen angepasst. Nach der beschlossenen Änderung standen Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung. 
Der langjährige Vorsitzende Werner Winkelhake übergab sein Amt, welches er seit 2000 innehatte, an den bisherigen zweiten Vorsitzenden und Kapellmeister Alexander Köchling. Hendrik Runge rutschte als zweiter Vorsitzender nach. Schriftführer ist Fabian Rinne, Kassenwart Sabine Stelter, Instrumentenwart Reinhold Müller und Zeugwart Gerd Winkelhake. Das Amt des Jugendwartes wird es in seiner jetzigen Form nicht mehr geben. „Seit langer Zeit war kein Jugendlicher mehr aktiv bei uns”, so Werner Winkelhake, „wer in letzter Zeit zu uns gefunden hat, war schon erwachsen.” Von den 16 aktiven Musikern weiß jeder, wann es darauf ankommt, und ist zur Stelle. So kann sich der Kapellmeister über 90 Prozent Beteiligung bei den öffentlichen Auftritten freuen. 
Die Musiker halten zusammen und stellen einiges, natürlich auch mit der Unterstützung der passiven Mitglieder, auf die Beine. So wurde der 90. Geburtstag der Kapelle, die seit 1926 existiert, im großen Rahmen mit allen Mitgliedern und den Freunden vom Spielmannszug Meinsen-Warber und der Schalmeienkapelle auf Schloß Baum gefeiert. Außerdem werden auch 2017 wieder die Maiklänge auf dem Gelände der FFW Meinsen-Warber-Achum veranstaltet. Hierzu kann das Maiklänge-Team die Blaswerker aus Stadthagen, die Bigband Route 65 und die Baxmänner aus Hessisch Oldendorf empfangen. 
Geehrt wurden Friedhelm Rinne für 10 Jahre, Diana Brenneke und Detlev Steuer für 25 Jahre und Heinrich Ahrens, Heinz Bruns, Udo Fischer, Otthard Gerecke, Erika Müller, Andreas Nerge sowie Lothar Pisetta für 40 Jahre Mitgliedschaft. 
Für 2017 stehen das Toltern in Scheie, das Bückeburger Bückerschießen, der Besuch der Freilichtbühne Stöckse sowie die örtlichen Traditionsfeste wie Osterfeuer und Lampionfest an.
Heeresflieger laden zu spannendem Besuch (Foto: mh)

Heeresflieger laden zu spannendem Besuch

Von Hohn im hohen Norden bis Stetten am kalten Markt im tiefen Süden, von Trier im Westen bis Schlieben im Osten Deutschlands – an all diesen Orten präsentiert der „Tag der Bundeswehr” all die Fähigkeiten und Facetten der deutschen Streitkräfte. Nach dem großen Erfolg des „Tages der Bundeswehr” im vergangenen Jahr hat das Verteidigungsministerium unter anderem dem Standort Bückeburg mit dem Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum als einen Standort ausgewählt. Das Internationale Hubschrauber-ausbildungszentrum öffnet am Samstag, den 11. Juni, von 10 Uhr bis 17 Uhr seine Tore für die Öffentlichkeit. Auf dem Heeresflugplatz Bückeburg-Achum haben Gäste dann die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen der Bundeswehr sowie der Heeresfliegertruppe aus erster Hand zu informieren, sich bei einer Rostbratwurst vom umfangreichen Programm unterhalten zu lassen oder einfach nur einen Ausflug mit Familie und Freunden in eine eher ungewohnte Umgebung zu machen. Auf dem Flugplatz in Bückeburg wird allerdings nicht nur der Tag der Bundeswehr, sondern auch das 60-jährige Jubiläum der Heeresfliegertruppe gefeiert. Die Vorbereitungen auf dem Flugplatz in Achum bei Bückeburg laufen auf Hochtouren, ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Gäste. Unter anderem stehen Hubschrauber und Flächenflugzeuge der Bundeswehr und befreundeter Nationen in einer Ausstellung „zum Anfassen” bereit und Großgerät und Fahrzeuge der Bundeswehr gibt es in Aktion zu sehen. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm für jeden Geschmack ist ebenso geplant wie Spiel und Spaß für die kleinen Gäste. Zudem gibt es vielfältige Informationen zur Bundeswehr als Arbeitgeber sowie über die Zivil-Militärische Zusammenarbeit. Als Höhepunkt gibt es zwei Flugvorführungen mit Luftfahrzeugen der Bundeswehr und anderer Nationen (ca. 10.45 Uhr und 15.15 Uhr). Eine Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung ist nicht erforderlich. Foto: Bundeswehr/Archiv mh
Vorstand muss weiter wachsen (Foto: nb)

Vorstand muss weiter wachsen

Ebenso aktiv wie sozial: So hat sich der LandFrauenverein Bückeburg im vergangenen Jahr einmal mehr gezeigt. Die aktuell 232 Mitglieder waren im Landkreis und auch darüber hinaus unterwegs, erinnerte Schriftführerin Hannelore Pohl während der Jahreshauptversammlung im Achumer Meierhof. Der Ferienspaß für Kinder, eine Wildkräuterwanderung, die Beteiligung am landesweiten Aktionstag des Niedersächsichen Landfrauenverbandes oder der Standbetrieb bei den Schlossveranstaltungen zeigen, wie vielfältig sich die LandFrauen engagieren. Als neue Orts-LandFrauen begrüßte Vorsitzende Hannelore Eggelmann Marie-Luise Tschenett für den Bereich Evesen/Petzen und Karin Ovesiek für Meinsen. „Es ist schön, dass sie bereit sind, Basisarbeit zu machen”, bedankte sie sich. Während der Versammlung wurde Ovesiek außerdem als zweite Kassenprüferin gewählt. Ein weniger zufriedenstellendes Ergebnis erzielte der Vorstand allerdings bei dem Versuch, den Posten der zweiten Vorsitzenden zu besetzen. Schon seit einiger Zeit sind die Bückeburger LandFrauen auf der Suche nach einer Nachfolgerin für Silke Dehne, die ihr Amt aus persönlichen Gründen abgegeben hatte. Vorschläge aus den Reihen der Mitglieder wurden zwar gemacht, jedoch wollte sich keine der Damen spontan bereit erklären, den sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser zu wagen, der laut Eggelmann gar nicht so kalt sein soll. Ihre Stellvertreterin müsste nämlich vorerst nur für ein Jahr diese Aufgabe übernehmen, dann stehen reguläre Neuwahlen des Vorstandes an. Die Chance, ein Amt auf Probe für ein Jahr zu übernehmen sei sehr selten. „Fassen Sie sich ein Herz”, so ihr Appell, „es ist gar nicht so schlimm.” Finde sich in der Zwischenzeit nicht doch noch eine Interessentin, ist Eggelmann bereit, noch ein Jahr zu überbrücken. Zwar hätten Vorstand und Mitglieder sie gut unterstützt, auf lange Sicht sei das Arbeitsaufkommen in dieser Unterbesetzung aber nicht zu bewältigen. Das Team müsse wachsen. Um zumindest für die Wahl im nächsten Jahr eine Nachfolgerin in petto zu haben, ist für den Herbst geplant, potentielle Kandidatinnen einzuladen und ihnen die Vorstandarbeit näherzubringen. „Wir möchten die Spannung aus der Sache rausnehmen”, so Eggelmann, „wir sind ein schöner Haufen und Landfrauenarbeit macht Spaß”. Als Beleg dafür können die vielen langjährigen Mitglieder dienen. Acht LandFrauen wurden dieses Mal geehrt: Ernestine Möller aus Ahnsen ist stolze 65 Jahre dabei, Marie Diekmann aus Cammer seit 50 Jahren ihrem Verein treu. Für 40 Jahre wurden Brunhilde Richter aus Cammer, Christa Becker aus Heeßen, Christa Everding aus Seggebruch, Elfriede Winkelmann aus Bückeburg und Linchen Nagel aus Achum ausgezeichnet. Immerhin schon 25 Jahre dabei ist Marlies Aumann aus Rusbend. Das LandFrauen-Spektrum reicht von Blaudruck bis zur Ersten Hilfe und neben zahlreichen Bildungsangeboten gehören natürlich auch Ausflüge, Kino und Lesungen zum Programm. 1412 Mitglieder waren bei Versammlungen, Seminaren und Co. dabei und mit der Regionalschau in Stadthagen steht bereits der nächste Termin ins Haus. Mehr zum Vortrag über die Opferhilfe lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Foto: nb
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